Liebe Ordnungsfreaks (und solche die es noch werden wollen)
Vor einigen Tagen hatte ich die Ehre, einer unglaublich kreativen Frau dabei zu helfen, ihre Küche neu zu organisieren. Wir (zumindest ich 😃) hatten viel Spass dabei, waren aber nach 6 Stunden gemeinsamer Arbeit beide nudelfertig. Das luftige Endergebnis hat uns aber beide gebührend für all die Mühe belohnt. Die Küchenbesitzerin konnte es kaum glauben, dass entgegen ihrer Meinung, sie hätte zu wenig Schrankfläche, schlussendlich sogar eine komplette Schublade leer blieb!
Ich denke fast, sie muss etwas Neues kaufen gehen, um diese unverschämt leere Fläche zu füllen 😉. Das war ein JOKE! Selbstverständlich wird sie NICHTS Neues kaufen, um den Platz zu füllen, denn Sachen auszumisten bringt Luft und Übersicht.
Aber genug der langen Worte, wenn Bilder mehr als 1000 Worte sagen…
Wir haben unsere Aufräumaktion damit begonnen, zuerst viele „vorher-Bilder“ zu machen. Es gibt nichts Schöneres als nach stundenlangem Aufräumen, die Früchte der Arbeit in Form von Vorher-Nachher-Bildern zu sehen.
Meine Klientin hatte sich bereits perfekt auf die Ordnungsaktion vorbereitet, indem sie sich
- ein Etikettiergerät und
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ganz viele Vorratsbehälter (Rotho, LOFT) bestellt hat. Mit meinem Rabatt-Code „ordnungtina15“ bekommst du 15% Ermässigung auf die Bestellung.
Damit die Aufgabe nicht schon von Beginn an in Chaos ausartet oder man von der Menge erdrückt wird, haben wir uns einen Schrank/Schublade nach dem anderen vorgenommen. Gleich am Anfang haben wir einen grossen Müllsack und einen grossen Wäschekorb (Sachen die verschenkt oder verkauft werden können) bereitgestellt, damit wir gleich die entsprechenden Sachen dort hineinlegen können.
Wir sind jedes Mal folgendermassen vorgegangen:
- Alles aus dem Schrank ausräumen und sofort in die verschiedenen Kategorien verteilen:
- Wegwerfen (abgelaufene Lebensmittel, Sachen, die nicht mehr zu gebrauchen sind)
- Behalten (alle Dinge, die wir anschliessend wieder in diesen Schrank einräumen wollen)
- Verschenken, verkaufen (alle Dinge die noch gut sind, aber noch nie oder schon lange nicht mehr gebraucht wurden oder in mehrfacher Ausführung vorhanden sind)
- Woanders versorgen (Dinge, die in einen anderen Küchenschrank oder sogar an einen anderen Ort im Haushalt gehören)
- Schrank ausgewischt
- Überlegt, ob die Sachen, die in diesem Schrank/Schublade verstaut waren wirklich am besten dort aufbewahrt werden oder evtl. in einem anderen Schrank praktischer wären.
- Alles wieder schön übersichtlich und mit System eingeräumt.
Wir haben alles aus dem Apothekerschrank ausgeräumt und auf dem Esstisch nach Lebensmittelart gruppiert.
Offene Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Nüsse, Mehl, Zucker, Polenta, etc. haben wir in die tollen Kunststoffbehälter Rotho LOFT umgefüllt… (Code für 15% Rabatt: ordnungtina15)
… und den Inhalt gleich mit dem Etikettiergerät beschriftet.
Für die Korbschubladen haben wir drei Plastikbehälter benutzt, um sie mit kleineren Dingen wie Backzubehör zu füllen…
… selbstverständlich haben wir sofort den Inhalt jeder Box mit dem Etikettiergerät auf jede Box geschrieben.
Es mag etwas übertrieben anmuten, all die Dinge so detailiert zu beschriften. Tatsache ist, dass es sich immer wieder bestätigt, das wir dieselben Sachen in mehrfacher Ausführung besitzen, weil wir vergessen haben wo es das letzte mal hingeräumt wurde. Oder man hat etwas in der Hand und ist zu faul, um zu überlegen, wohin es gehört also stopft man es einfach in die nächst beste Schublade. Ist hingegen alles genau angeschrieben, fällt es viel leichter Ordnung zu halten und ein System zu wahren.
Wird aus einem Grund einmal etwas umplatziert, können die Etiketten ganz einfach abgezogen und am neuen Ort aufgeklebt werden.
Wer kein fancy Etikttiergerät hat, kann beispielsweise Malerklebeband benutzen, welches sich gut beschriften und rückstandslos ablösen lässt.
Man kann auch Etiketten ausdrucken und mit Tesafilm aufkleben oder mit wasserfestem Stift auf die Plastikboxen schreiben (lässt sich problemlos mit Spiritus wieder wegwischen!)…
Ich möchte noch speziell auf einen anderen Bereich eingehen, bei dem wir eine relativ grosse Veränderung geschaffen haben. Bis anhin hatte meine Kundin all ihre Teller und Schalen sowie Tupperbehälter im Glashängeschrank verstaut.
- In der Schublade kann der Platz viel besser ausgenutzt werden da man von oben hineingreifen kann, im Hängeschrank muss man je nachdem zuerst etwas herausnehmen um an die hintere Reihe ranzukommen, auch kann man den Hängeschrank nicht so einfach bis oben hin füllen.
- Teller sind meist relativ schwer und somit ist es angenehmer diese nicht in die Höhe versorgen zu müssen.
- Der beste Grund ist wohl der, dass die kleine Tochter nun selbständig den Tisch decken kann😀.
Hast du Lust auf die Nachher-Bilder?
Den Hängeschrank haben wir nun neu bestückt mit den Gläsern und der Minibar.
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
Wir haben so viel Platz in der Küche geschaffen, dass wir das weisse Regal in der Ecke komplett entfernen konnten, um mehr Arbeitsfläche zu schaffen.
Vorher
Nachher
Am Ende des Tages waren wir um einen Müllsack und viel Karton leichter.
Meine Kundin konnte den Inahlt dieser Kartonschachtel, …
… der Papiertasche und der blauen Wanne verschenken oder verkaufen, …
… und sie konnte das Eckregal, welches auf der Arbeitsfläche stand sowie viele Abstandhalter in den Schubladen, säuberlich auf dem Dachboden verstauen.
Wie könnte das neue Jahr besser starten, als mit einer sauberen, ausgemisteten und ordentlichen Küche, in der man alles sofort findet, was man braucht (dank grosszügiger Beschriftung).
In diesem Sinne wünsche ich dir ein wunderbares, luftiges und organisiertes 2014! Wenn ich dir in irgendeiner Art und Weise behilflich dabei sein kann, lass es mich wissen 😀.
Herzlichst deine,
Wo kann ich die weißen behelten kaufen?
Liebe Denise, die Behälter sind von Rotho.(http://www.rothoshop.ch/Kueche/ oder http://www.rotholoft.com)