10 Dinge, die sich 2022 in meinem Business ändern

10 Dinge, die sich 2022 in meinem Business ändern

Ein Leben ohne Wachstum und Veränderung ist tot.

Rein optisch könnte man meinen, dass ich nicht wirklich viel Erfahrung mit Wachstum habe, wenn man meine eher kurzen 152,5 cm Körpergrösse betrachtet. Aber wer lässt sich schon von Äusserlichkeiten blenden… 😉.

Obwohl Wachstum häufig mit gewissen Wachstumsschmerzen einhergeht, liebe ich es, mich weiterzuentwickeln und zu wachsen! Ich finde es besonders dann toll, wenn der Wachstumsschub vorbei ist 😅 und ich sehe, was ich geschafft und gewonnen habe.

In 2022 wird sich einiges ändern und ich werde ganz bestimmt weiter wachsen – geht gar nicht anders, wenn ich mir meine Pläne für’s Business anschaue!

1. Voller Fokus auf Ordnungsmindset-Coaching

Seit 2013 dreht sich mein Kernthema schlicht und ergreifend um Ordnung.

Was über Jahre still geschlummert und sich seit dem Sommer 2020 noch verstärkt hat, wird in 2022 zunehmend sichtbar werden: Meine Begeisterung für Ordnungsmindset-Coaching.

Beim Ordnungsmindset-Coaching blicke ich mit meinen Kundinnen hinter ihr vordergründiges Ordnungsverständnis. Gemeinsam schauen wir ihren Fundus an Gedanken und Prägungen an und erarbeiten ein Mindset, dass ihnen ermöglicht, ihre Ordnung einfach und anhaltend aufrechtzuerhalten.

Sicherlich wird auch zunehmend meine persönliche Vision in meinen Content mit einfliessen. Mein Herz schlägt so stark dafür, Frauen dabei zu unterstützen, das Gold in ihrem Leben zu finden und es nach aussen strahlen zu lassen. Diesem Aspekt möchte ich immer mehr Raum einräumen. Denn indem wir mehr räumliche und gedankliche Kapazität durch Ordnung gewinnen, umso mehr können wir uns auf das konzentrieren, was uns zum Strahlen bringt!

Live your life! Not your mess.

Tina Lung

2. The Content Society: 1 Jahr Businessblogging

Im Sommer 2021 habe ich bei Judith Peters an der Rapid-Blog-Flow Challenge teilgenommen. Schon damals juckte es mich wie verrückt in den Fingern, in ihrer Content Society einzusteigen und meinem Blog neues Leben einzuhauchen.

Hab ich aber nicht.

Den zweiten Anlauf habe ich im Dezember genommen, als ich entschied, mit ihr gemeinsam meinen ersten Jahresrückblog zu veröffentlichen. Nur schon diesen einen Blogartikel zu schreiben, hat mir so viel Freude und Energie gegeben, dass die Frage nicht mehr war, ob, sondern wann, ich in The Content Society einsteigen würde.

Seit dem 01.01.2022 läuft mein Blogabenteuer und ich erwarte viel für die kommenden 12 Monate:

  • Klarheit darüber gewinnen, was ganz genau mein Kernthema ist
  • Meinen Expertenstatus aufbauen
  • Sichtbar werden
  • Reichweite vergrössern

3. Bye Bye, Ordnungs-Coaching

Obwohl es eine meiner grossen Leidenschaften ist, bei und mit anderen Menschen Ordnung zu machen (ja, wirklich!!), werde ich das in diesem Jahr reduzieren.

Ich bin davon überzeugt, dass es schneller und vor allem nachhaltiger ist, zuerst ein Ordnungsmindset-Coaching zu machen und anschliessend (falls noch nötig) ein vor-Ort Ordnungs-Coaching zu ergänzen. Das wird sich direkt in meinen Angeboten widerspiegeln.

4. Relaunch von Jetzt ist Schluss mit Chaos!

Jetzt ist Schluss mit Chaos! ist mein 5-Wochen live Programm, welches ich Anfang 2021 entwickelt und seither mehrfach im Gruppen- und Einzelsetting durchgeführt habe. Nach jedem Durchlauf habe ich Teile davon verändert, überarbeitet, gestrichen und hinzugefügt. Mein Ordnungsmindset-Baby hat sich im letzten Jahr ganz schön weiterentwickelt.

Im Frühling werde ich das Programm wieder durchführen. Wenn du dabei sein möchtest und lernen willst, wie dir dein Mindset hilft, ein ordentliches Zuhause zu schaffen, dann setz dich gleich auf die Warteliste, damit du als Erste informiert wirst, wenn ich die nächsten Kursdaten bekanntgebe.

5. Ein längeres Programm muss her

Immer wieder haben mich meine Kundinnen gefragt, ob ich nicht ein längeres, begleitendes Programm anbieten könnte. Ich habe euch gehört und arbeite an einem Konzept 😃! Mir schwebt ein vertiefendes Ordnungsmindset-Programm vor, bei dem ich mit meinen Kundinnen noch weiter in die Mindset-Materie eintauchen werde, wir gemeinsame Ordnungs-Sessions durchführen und es auch diverse Themenschwerpunkte zur Umsetzung der Ordnungsprojekte gibt.

Der Braten ist noch in der Röhre 😉…

Lass mich bitte unbedingt wissen, was auf keinen Fall in so einem Programm fehlen darf. Schreib deine Ideen in die Kommentare oder schick mir eine E-Mail.

6. Wellenförmige Arbeitsphasen

Kennst du wellenförmige Arbeitsphasen 🌊🌊🌊?

Letzten Sommer hat unser Lieblingsbub mit dem Kindergarten gestartet. Aus unerklärlichen Gründen, hatte ich die Illusion, es würde alles einfacher werden 😂… Ich hatte mich so darauf gefreut, regelmässig arbeiten zu können, wenn er im Kindergarten ist. Das war und ist auch wirklich super.
AAAABER. Ich habe die 13 Wochen Schulferien nicht mit eingerechnet🤦‍♀️. Ich hatte doch tatsächlich die glorreiche Idee, meinen Webinar-Launch während der 3-wöchigen Herbstferien durchzuführen, um am ersten Schultag das Webinar zu halten. Unnötig zu sagen, dass ich sehr viele kurze Nächte hatte, da ich tagsüber logischerweise nicht viel arbeiten konnte.

Deshalb werde ich in diesem Jahr, mein Leben und meine Arbeit eher wellenförmig ausrichten. Ich habe mir alle Ferien dick im Kalender markiert und werde arbeitstechnisch einen grossen Bogen darum machen.

Meine Idee ist:

  • Während der Schulzeit den grössten Teil meiner kindfreien Zeit für die Arbeit zu nützen und alles was nicht super dringend ist liegen zu lassen.
  • Während all den Ferienwochen werde ich dann natürlich viel Zeit mit dem Kleinen, der Familie und Freunden verbringen, aber auch dann meinen Grossputz machen, die Vorräte aufstocken (habe ich schon mal erwähnt, wie ungern ich einkaufen gehe??), Vorkochen (Stichwort Suppen, Lasagne usw. zubereiten und als Fast-Food einfrieren), im Garten rumwursteln, usw.

Ich werde auf jeden Fall berichten, wie das funktioniert!

7. Jahres- und Quartalsplanung

Eine riesen Herausforderung in meinem ersten Jahr der Selbständigkeit war, dass ich gar keine Ahnung davon hatte, wieviel Zeit alles kostet. Ich wusste auch noch gar nicht so richtig, was ich alles machen würde. Obwohl ich schon eine ungefähre Zielsetzung für 2021 gemacht hatte und regelmässig meine Quartale plante, lief trotzdem alles eher kunterbunt und unstrukturiert (sehr herausfordernd für jemanden wie mich, die Ordnung und Struktur über alles liebt…).

Mit all den lehrreichen Erfahrungen vom letzten Jahr im Gepäck, fällt es mir jetzt viel leichter, sinnvoll zu planen, ohne mich komplett zu übernehmen und zu verzetteln. Ich hoffe, nicht mehr in Stress zu geraten, wenn der nächste Kursstart ansteht, weil ich schon rechtzeitig darauf hingearbeitet habe.

8. Es werde Leichtigkeit: Abläufe vereinfachen und systematisieren

Leichtigkeit ist mein Jahresmotto für 2022.

Ich habe sehr viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und werde mir viel früher Hilfe holen, wenn ich nicht weiter weiss oder ich einfach nicht genügend zeitliche Kapazitäten zur Verfügung habe.
Zwei Themen stehen ganz oben auf meiner Arbeitserleichterungsliste:

  • Buchhaltungsprogramm
  • bezahlte Hilfe (Technik, virtuelle Assistenz)

Zusätzlich möchte ich mir nach und nach Zeit nehmen, um wiederkehrende Arbeitsabläufe zu vereinfachen, zu systematisieren und zu dokumentieren. Das wird meinen Arbeitsalltag wesentlich erleichtern, weil ich dann weniger überlegen muss, welcher Schritt als nächstes kommt und wie ich XY umsetzen sollte.
Last but not least: Dies wird mir die Grundlage legen, um in Zukunft die Unterstützung einer virtuellen Assistenz in Anspruch zu nehmen (habe ich das wirklich gerade öffentlich geschrieben???).

9. Wieder mal Urlaub?

Wenn ich schon beim Thema Leichtigkeit und Jahresplanung bin: Ich will in Urlaub fahren! Und wir werden in Urlaub fahren. Jawohl!

Eine meiner grössten Leidenschaften ist, beim Reisen die Welt, andere Menschen, Kulturen und fremdes Essen zu entdecken. Aus irgendeinem Grund ist das in den vergangenen zwei Jahren viiiiiel zu kurz gekommen für mein Empfinden (und ja, ich weiss, dass ich hier auf sehr hohem Niveau klage!).

Deshalb haben wir für die Herbstferien 3 Wochen Ferien geblockt, in denen wir am liebsten wieder mit dem Wohnmobil durch die USA (die Heimat meiner Eltern) reisen möchten. Wir lieben es, ohne Ziel und Plan loszufahren. Dort anzuhalten wo es uns gefällt. In der unglaublichen Natur aufzutanken und weit weg vom Massentourismus zu sein.
Ich glaube, ich geh gleich mal Wohnmobilangebote vergleichen 🤩… Nicht dass, unsere Ferien doch nicht zustande kommen!

10. Live-Format starten

Vor knapp einem Jahr, habe ich meine allererste Instagram Story aufgenommen und online gestellt. Das war ein riesiger Schritt raus aus meiner Komfortzone!
Nie im Leben hätte ich damals gedacht, dass ich

  1. Spass an Instagram Stories bekommen würde,
  2. am liebsten nur Stories, anstatt Postings machen würde,
  3. ich auf die Idee eines live-Formats kommen könnte (Kopfschüttel).

Tatsächlich wälze ich den Gedanken schon seit Monaten, in welcher Form ich in regelmässigen Abständen live gehen könnte. Vielleicht wird es eines dieser drei Beispiele oder eine Kombi von allen?

  • Ordnungs-Sprechstunde
  • Hinter den Kulissen, Fallbeispiele
  • Live your life! Not your mess. Interviews bei einer Tasse Tee

We will see. Auf jeden Fall bleibt es spannend! Ideen sind immer mehr als genug vorhanden – ich bräuchte nur mehr Zeit (oder eben Unterstützung – Hallo, virtuelle Assistentin! 😉).

Leichtigkeit: Mein Motto des Jahres 2022

Leichtigkeit: Mein Motto des Jahres 2022

Wenn ich an das Motto Leichtigkeit denke, es schreibe oder sage, macht das was mit mir. Ich spüre förmlich wie mein Körper locker, leicht, irgendwie schwerelos wird.

Aber nicht nur das.

In meinem Kopf entsteht auf einmal Leerraum. Platz für nichts. Oder eben Platz für neues.

Leichtigkeit stellt sich bei mir ein, wenn meine Hände (im physischen, wie auch im übertragenen Sinn) offen sind und nichts festhalten.

In meiner Welt geht die Leichtigkeit Hand in Hand mit Freude, Freiheit, Leben und Berufung.

Auch wenn beispielsweise ganz viel los ist und ich zack, zack eins nach dem anderen erledige, empfinde ich Leichtigkeit, wenn es Dinge sind, die für mich Sinn machen.

Ich habe losgelassen, aber die Leichtigkeit ist ausgeblieben

Im letzen Jahr, hatte ich mich für das Wort des Jahres: LOSLASSEN entschieden. Das war richtig gut. Auf jeden Fall herausfordernd, aber gut!

Diese Karte mit dem Bild des fliegenden Luftballons hat mich 12 Monate lang intensiv begleitet.

Leichtigkeit Luftballon
Loslassen. Mein Jahresmotto für 2021.

Das Gefühl der Leichtigkeit, ist dafür verantwortlich, dass ich mich oft mehrmals täglich dafür entschieden habe, Gedanken, Ängste, Vorstellungen, Ausreden und zu hohe Erwartungen loszulassen. Ganz oft stand ich vor einer neuen Aufgabe, der ich mich nicht gewachsen fühlte.

Nur schon beim Blick auf den Luftballon überrollte mich eine riesen Welle der Freiheit. Ich hatte das Gefühl, richtig tief und ungehindert durchatmen zu können. Meine Gedanken wurden klarer und ich konnte mich besser fokussieren.

Dieses unerwartet starke Gefühl löste zwei Dinge in mir aus:

  • Es traf mich wie ein Schlag in’s Gesicht, wie sehr ich die Kontrolle behalten wollte und welch enges Korsett ich mir selbst geschnürt hatte, indem ich an meinem Perfektionsismus festhielt.
  • Das Gefühl der Leichtigkeit, dass ich nach dem gedanklichen Loslassen spürte, wollte ich in Zukunft immer fühlen (oder zumindest sehr, sehr oft).

Mit dieser Erkenntnis war auf jeden Fall eines glasklar: Ich hatte mehr als genügend Bedarf, um mich im Loslassen zu üben, vor allem wenn ich persönlich und mit meinem Business wachsen wollte.

Rückblickend staune ich Bauklötze, wenn ich sehe, was ich mich alles getraut und gemacht habe. Ich wäre nicht annähernd an diesem Punkt im Leben, wenn ich immer noch alles fest umklammert halten würde, in der Illusion, eines Tages endlich bereit zu sein, dieses und jenes perfekt zu machen.


Wie ich zu meinem Jahresmotto für 2022 gekommen bin

Ich kann nicht mal genau sagen, in welchem Moment ich mich für mein Jahresmotto 2022 entschieden habe. Irgendwie hat es sich ganz langsam entwickelt. Vielleicht habe ich auch etwas Zeit gebraucht, um mir einzugestehen, dass ich im letzten Jahr zwar unglaublich viel losgelassen, aber viel zu selten das gewünschte Gefühl der Leichtigkeit gespürt habe.

Mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen, in diesem ganzen Jahresmotto-Zeug…

Ich habe mich so auf das WIE (loslassen) fokussiert, dass mir das WOZU (Leichtigkeit) ganz abhanden gekommen ist. Dabei war doch mein Hauptziel, das Gefühl der Leichtigkeit zu spüren!

Wie konnte mir das passieren?

Das Prinzip, zuerst das WOZU eines Wunsches oder Ziels zu kennen, bevor man mit dem WIE darauf hinarbeitet, ist die Grundlage meiner Ordnungscoachings. Und prompt tappte ich selbst in die Falle und zäumte das Pferd von hinten auf… 🤦‍♀️ (Das ist wohl der Grund, weshalb man sich einen Coach sucht, der einen an die Hand nimmt, um ein Ziel schnellstmöglich zu erreichen ohne vom Weg abzukommen…)

Immerhin bin ich unterdessen richtig gut im Loslassen 👍.

Ich habe mich immer wieder sehr erLEICHTert gefühlt, wenn sich herausstellte, dass ich durch mein Loslassen weitergekommen und sich meine Befürchtungen nicht bewahrheitet haben.

Doch die grosse Freiheit der Leichtigkeit war für meinen Geschmack definitiv zu wenig vorhanden.

Somit möchte ich meinen Fokus in 2022 ganz klar auf das WOZU legen: 🪶 Leichtigkeit fühlen 🪶


Welche Auswirkung wird die Leichtigkeit in meinem Leben haben?

 

Ordnung

Physische Ordnung in meinen Räumen und Schränken gibt mir Klarheit und Luft. Ich kann mich gut entspannen, wenn ich mich in einer gemütlichen Umgebung wohl fühle. Fokussiertes Arbeiten fällt mir wesentlich leichter, wenn mein Büro aufgeräumt ist.

Die Ordnung ist für mich eine tragende Säule, um Leichtigkeit zu empfinden.

Vieles geht mir leichter von der Hand, wenn ich nicht abgelenkt bin. Auch fällt ganz viel zusätzliche Arbeit weg, die Unordnung und Chaos mit sich bringen. Das schenkt mir freie Zeit, um die Dinge zu tun, die mir wichtig sind.

Routinen und Systeme

Nichts raubt mir meine Leichtigkeit mehr, als wenn ich völlig kopflos und unstrukturiert von einer Ecke in die andere schiesse. Alltägliche Routinen und Systeme schaffen wertvollen Arbeitsplatz auf meiner mentalen Speicherplatte.

Wenn sich meine Gedanken im Hinterkopf kontinuierlich um solche Sachen drehen, wie zum Beispiel: Was koche ich zum Essen? Wann finde ich Zeit zum Einkaufen? Braucht mein Lieblingsbub noch etwas für den Kindergarten?, dann war’s das mit der Leichtigkeit. So was von.

Das Ergebnis des ewigen Kopfkarussells sind völlig unnötiger Stress, verminderte Denkkapazität und vor allem geht mir die Freude völlig verloren.

Deshalb arbeite ich immer wieder daran, Dinge besser zu planen und Abläufe zu systematisieren. So gewinne ich Zeit, weil ich Aufgaben bündle (z. B. einen Kochplan machen: einmal Rezepte raussuchen, einmal Einkaufszettel schreiben, einmal einkaufen gehen).

➡️ Deshalb werde ich in 2022 meine Systeme verbessern.

Mein Business hat ganz viel Potenzial im Bereich der Organisationsstruktur…
Struktur in den Haushalt und Alltag zu bringen, fällt mir super leicht – deshalb mache ich das ja beruflich 😉. Mir aber Strukturen und Abläufe für meine neuen geschäftlichen Aufgaben und Schritte zurecht zu legen, ist aktuell eine andere Liga.
Es sind so viele neue Aufgaben durch die Selbständigkeit im Onlinebereich dazugekommen, dass ich mir hier Zeit (oder Hilfe) nehmen werde, um das zu optimieren und zu vereinfachen. 

Klare Ziele

💛 Ich LIEBE Ziele! 💛

Ohne Ziele bin ich komplett verloren. Ich bin so was von zielorientiert, das gibt’s gar nicht!

Wenn ich mein Ziel kenne – und sei es auch noch so unerreichbar – weiss ich, was meine Fahrtrichtung ist. Ziele sind für mich wie ein Leuchtturm. Sie geben mir Halt und helfen mir, nicht vom Weg abzukommen. Ich kann jeden meiner Schritte nach ihnen ausrichten.

Auch wenn ich mir ein wirklich grosses Ziel gesetzt habe, stellt sich bei mir schnell die Leichtigkeit ein, weil mein Kompass wieder ausgerichtet ist und ich meine Fahrtrichtung kenne.

➡️ Deshalb werde ich mir in 2022 insbesondere im Beruf weniger Ziele setzen.

Ende Jahr, habe ich detailliert ausgerechnet, wieviel Zeit mir tatsächlich zum Arbeiten zur Verfügung steht:
– nach Abzug der 13 Wochen Schulferien, wenn mein Lieblingsbub nicht im Kindergarten ist,
– unter Berücksichtigung der Unterrichts- und Lernzeit für die AFI (Individualpsychologische Ausbildung) sowie der nötigen Anzahl Beratungseinheiten, die ich durchführen muss, etc.
– nach Kalkulierung der nötigen Zeit für Buchhaltung, Rechnungen schreiben, Kundenanfragen beantworten.

Die ernüchternde Gegenüberstellung meiner verfügbaren Stunden versus Zeitaufwand meiner Aufgaben, hat mir ganz deutlich vor Augen geführt, weshalb ich mich sowas von „unleicht“ (was ist das Gegenteil von Leichtigkeit 🤔?) gefühlt habe. Es war gar nie umsetzbar, was ich mir für mein verfügbares Zeitbudget vorgenommen hatte. Im kommenden Jahr, werde ich viel bewusster planen und kalkulieren, damit ich genügend Zeit zur Verfügung habe, um meine Ziele umzusetzen.

Hilfe holen

Es ist glasklar für mich, dass ich Menschen dabei helfe Ordnung und Struktur in ihr Zuhause zu bringen weil sie oft mit der Aufgabe überfordert sind und es alleine nicht so schnell schaffen.
Selbst wurstle ich oftmals viel zu lange alleine herum, und versuche alles zu lernen und selbst umzusetzen. Schlussendlich kostet mich das aber so viel wertvolle Zeit und Nerven.

➡️ Deshalb werde ich in 2022 viel schneller Hilfe in Anspruch nehmen.

Anstatt stundenlang nach einem Tutorial zu suchen, um schlussendlich drei Klicks im E-Mail Programm zu setzen, werde ich das an eine Person auslagern, die das viel schneller und besser kann als ich. Aber auch Dinge, die ich faktisch selbst machen könnte, möchte ich auslagern, weil sie mir einfach zu viel Zeit rauben, die ich viel lieber in meine Kundinnen investieren möchte.


Jetzt du!

Hast du auch ein Jahresmotto oder ein Wort des Jahres? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

Mein Jahresrückblick 2021: Warum ich als Ordnungscoach so schlecht loslassen kann

Mein Jahresrückblick 2021: Warum ich als Ordnungscoach so schlecht loslassen kann

Ich war immer der Meinung, problemlos und sogar leidenschaftlich gerne loszulassen. Macht auch Sinn, als Ordnungscoach. Alle paar Tage wandern irgendwelche Gegenstände in meine Gratis Box und auf Online-Verkaufsportale. Aber wie ist es möglich, dass sich das Wort LOSLASSEN als meine grösste Herausforderung in 2021 entpuppt hat??? Das Wort LOSLASSEN hatte ich Anfang des Jahres zu meinem Jahresmotto auserkoren – logisch! Ich lasse doch so gerne Dinge los 😁, ich mache das sogar beruflich! Während ich meinen Jahresrückblick 2021 schreibe, kann ich es kaum glauben, wie oft ich in den letzten 12 Monaten losgelassen habe. Aber in keiner Situation ging es um einen Gegenstand. Ganz offensichtlich hatte ich unbewusst ein Jahresmotto gewählt, an dem ich so richtig wachsen konnte. Ein Motto mit richtig viel Fleisch am Knochen. Mit Veränderungspotential hoch zehn. Ich bin froh, dass ich so ein extrem konsequenter Typ bin (wobei das einer der Hauptgründe ist, weshalb ich so ungern die Kontrolle loslasse…). Wäre ich das nicht, hätte ich bereits in der 3. Januarwoche mein Affirmationskärtchen mit dem Wort „Loslassen“ in’s lodernde Feuer geworfen. Rückblickend staune ich nur, wenn ich mir vor Augen halte, welche Ängste, Perfektion, Unsicherheiten und Glaubenssätze ich losgelassen habe. Eines ist klar: Es hat mir in keinem einzigen Moment Spass gemacht, loszulassen. Mich fallenzulassen. Meine Komfortzone zu überwinden. Aaaaaber. Nach jedem einzelnen Loslassen fühlte ich mich so erleichtert, beflügelt und glücklich. Stolz, dass ich es einfach gemacht oder eben nicht gemacht habe. Begeistert, dass ich gewachsen bin. Somit kann ich nur sagen: ich werde niemals mein Jahresmotto vernichten, bevor seine Zeit rum ist! Ich bin so dankbar, für jede einzelne Herausforderung, die ich in 2021 erlebt habe. Denn ohne sie wäre ich nicht an dem Ort, wo ich in diesem Moment stehe.


Welche Ziele habe ich mir für 2021 gesetzt und wie ist es gelaufen?

✔️ Onlinekurs zum Thema Ordnungs-Mindset entwickeln: Jetzt ist Schluss mit Chaos! – Wie dein Mindset dir hilft, ein ordentliches Zuhause zu schaffen ✔️ Onlinekurs zum Thema Ordnungs-Mindset durchführen: Der erste von vier Durchgängen von Jetzt ist Schluss mit Chaos! begann am 23.02.2021 ✖️ Mitgliedschaft „Ordnungs-Club“ gründen: Ich habe gemerkt, dass es sehr aufwändig ist, eine Mitgliedschaft anzubieten und zu pflegen. Deshalb habe ich mich für kürze Programme entschieden. ✔️ Blog auf eine neue Website umziehen: Jaaaaa! Ich habe mir Hilfe geholt und dieses grosse Projekt geschafft 😅. ✖️ Ordnungs-Mindset Workshop offline durchführen: Das hat leider noch nicht stattgefunden, steht aber nach wie vor auf meiner Ziele-Liste. ✔️ Lernen, wie ich Grafiken, Präsentationen und Workbooks in Canva gestalten kann: Oh ja, das hab ich geschafft! Und es war gar nicht mal so schwierig. Im Gegenteil, ich konnte so viel Zeit mit Canva einsparen. ✖️ Gast in 9 Podcasts oder Interviews sein: 7 habe ich geschafft – vor einem Jahr dachte ich eigentlich, dass sei völlig unmöglich! ✖️ 500 Follower auf Instagram haben: 470 Follower (am 16.12.2021) ✔️ Pinterest Kurs durcharbeiten und mein Account zum Laufen bringen: Den Kurs hatte ich schon lange gekauft, hatte aber vorher nie die nötige Zeit gefunden, um ihn in Ruhe durchzuarbeiten. Ich bin so froh, dass ich das endlich durchgeackert habe und mein Account jetzt richtig läuft. ✖️ Ordnungstage anbieten: Ich hatte mir gesamthaft viel zu viele Ziele gesetzt, bzw. keine Ahnung gehabt, wieviel Zeit ich tatsächlich für die Umsetzung brauchen würde. Die Ordnungstage sind leider, dem Zeitmangel zum Opfer gefallen. Sie bleiben allerdings immer noch auf meiner Ideen-Liste. ✔️ Freebie entwickeln: Ich habe eine kostenlose Anleitung mit Checkliste zusammengestellt zum Thema Mehr Ordnung in 6 Minuten. Du darfst sie dir gerne herunterladen, um mit wenig Zeitaufwand mehr Ordnung zu bekommen. ✔️ Zwischenprüfung in der Ausbildung zur individualpsychologischen Beraterin (AFI) bestehen: 🥳🥳🥳🥳🥳 Das Lernen hat sich zu 100% gelohnt! Ich bin so erleichtert, dass ich die Prüfung sehr gut bestanden habe.


Mein Jahresrückblick 2021

Loslassen – Mein Motto für 2021

Loslassen. Alles. Perfektion. Angst. Komfortzone. Kontrolle. Als konsequente Persönlichkeit mit einer relativ grossen Vorliebe für Ordnung, Struktur und Genauigkeit ist das Wort Loslassen nicht das, was mich als erstes anspricht. Und doch fühlte es sich vor einem Jahr bei meinem Vision-Trip in Spiez richtig und erleichternd an. Hätte ich allerdings zu dem Zeitpunkt die Tragweite der Bedeutung von Loslassen verstanden, dann hätte ich sicherlich ein anderes Motto gewählt 😅… Seither habe ich gefühlt jeden Tag etwas losgelassen. Wären das Kilos, wäre ich jetzt sicherlich ein Vakuum…

Ordner mit Jahresreflexionsblättern, rosa Teekanne und rosa Tasse auf dem Tischchen

Im Hotel La Belle Vue in Spiez habe ich mein jährliches Vision-Weekend verbracht.

Als Ordnungscoach beschäftige ich mich ständig damit, Dinge (Gegenstände) loszulassen. Aber da geht es ja auch primär um die Sachen meiner Kunden und nicht um MEIN Sicherheitsnetz oder MEINEN Perfektionismus 🙈. Rückblickend war mein grösstes Learning in 2021, immer wieder meine Unsicherheit und Angst loszulassen und einfach unperfekt sichtbar zu werden. Zu Beginn des Jahres war dieses Loslassen eine kaum überwindbare Hürde für mich. Dank den wiederholten Ermutigungen meiner Businessmentorin Tanja Lenke, wurde mir immer deutlicher bewusst, dass ich mich keinen Schritt in die Richtung meiner Ziele bewegen würde, wenn ich an meinem ewigen Perfektionismus festhalten wollte. Also entschied ich mich ganz sachlich dafür, in diesem Jahr einfach durchzustarten, egal wie schön, gut und ausgefeilt die Sachen sind, die ich anpackte. Das führte schlussendlich dazu, dass ich Schritte gegangen und Dinge erreicht habe, die ich sonst in zwei Jahren nicht geschafft hätte.

Affirmationskarte mit Text: Ich lasse alles los, was ich nicht mehr brauche und mir nicht dient.

Loslassen. Mein Jahresmotto für 2021.

Neues Jahr – Neue Firma

Ich? Firmeninhaberin? Whattttt???? Nach 25 Jahren Angestelltenverhältnis als Medizinische Praxisassistentin mit geregeltem Einkommen, war 2021 das Jahr, um definitiv alles loszulasen (😉 schon wieder was losgelassen!). Am 15. Januar wurde meine Einzelfirma im Handelsregister eingetragen 🥳. Seither ist mir klar, weshalb sich die eine oder andere davor sträubt, selbständig zu werden. Eine Einzelfirma zu gründen, bringt mehr Papierkram mit sich, als ich erwartet hätte… Aber da ich nun mal meinen Job bereits gekündet – und noch viel wichtiger, mich emotional komplett von der Medizin verabschiedet hatte, musste ich da einfach durch. Und ich habe es auch hinbekommen! Ich bin froh, dass jetzt all die Start-Bürokratie erledigt ist.

Was bin ich eigentlich? Ordnungscoach oder Ordnungs-Mindset-Coach?

Diese Frage führte zu einer regelrechten (Business-) Identitätskrise 😵. Seit einigen Jahren wuchs in mir der Wunsch, meine Kundinnen ganzheitlicher durch den Ordnungsprozess zu führen. Meine Erfahrung hatte gezeigt, dass wirklich anhaltende Ordnung nicht alleine durch physisches Aufräumen erreicht werden kann. Je länger, je mehr, erkannte ich, wie viel einfacher das Loslassen (😉), neu Ordnen und Strukturieren wird, wenn meine Kundinnen ihre eigenen Denk- und Verhaltensmuster erkennen und verstehen. Diese Beobachtungen und Erkenntnisse führten dazu, dass ich mich zunehmend dagegen sträubte, meine herkömmlichen Ordnungscoachings zu verkaufen. Ich hatte das Gefühl, meinen Kundinnen nur einen Teil des Prozesses anzubieten. In den allermeisten Fällen war mir klar, dass sie über kurz oder lang wieder an einem ähnlichen Punkt stehen würden, weil sie ihr persönliches Ordnungs-Mindset nicht verstanden. Eine meiner Grundwerte ist Ehrlichkeit. Indem ich meinen Kundinnen „nur“ beim Aufräumen ihrer Gegenstände half, hatte ich das Gefühl, dass ich ihnen etwas vorenthalte, weil ich wusste was sie zusätzlich brauchen, um ihr grosses Ordnungsziel zu erreichen. Das führte schlussendlich dazu, dass ich 2020 mit der Ausbildung zur individualpsychologischen Beraterin begonnen habe (mehr dazu weiter unten). Nun stellte sich die Frage, als was ich mich bezeichnen wollte: – Ordnungscoach mit zusätzlicher Beratungskompetenz – individualpsychologische Beraterin mit Schwerpunkt Ordnung Diese Frage, beschäftigt mich immer noch. Aber ich denke, die Antwort wird wachsen und sich entwickeln. So oder so: Ich begleite Frauen auf dem Weg, ganzheitliche Ordnung in ihrem Leben zu schaffen, indem wir uns mit ihrem Mindset beschäftigen und gemeinsam Aufräumen.

Selbständigkeit = die grosse Freiheit (oder das Ende meiner Komfortzone)

Menschen als Ordnungscoach durch den Aufräumprozess begleiten, kann ich. Das mache ich seit 2013. Allerdings ist es ein anderes Paar Schuhe, wenn man auf einmal darauf angewiesen ist, mit dem Ordnungscoaching den gesamten Lebensunterhalt zu finanzieren. 👋 Bye, bye Hobby-Nebenjob – Hallo Realität! 👋 Da ich mich entschieden hatte, meinen Fokus stärker auf das Ordnungs-Mindset-Coaching zu verlagern, anstatt nur vor Ort physisch mit meinen Kundinnen aufzuräumen, musste ein neues Geschäftsmodell her. Ich wollte mein Business auf jeden Fall online-tauglich machen, um einerseits flexibel von Zuhause aus arbeiten zu können (geht am besten mit Kind…) und auch damit ich Frauen innerhalb eines grösseren Radius helfen könnte. Als langjährige MPA hatte ich natürlich vom Onlinebusiness keinen blassen Schimmer, weshalb ich in das 12-Monatsprogramm von Tanja Lenke, die she-preneur Academy eingestiegen bin. Kaum zwei Wochen, nach Beginn der Academy, steckte ich bereits bis zum Hals in der Erstellung meines ersten Online-Kurses Jetzt ist Schluss mit Chaos! (Äh, was? Ich soll einen Onlinekurs konzipieren, erstellen, bewerben, verkaufen, durchführen????). Meine (etwas naive) Vorstellung dieses Jahresprogramms war, zu lernen, was es braucht, um ein Onlinebusiness aufzubauen und wie das geht. Dass mich Tanja aber so schnell in’s kopftiefe kalte Wasser reinwerfen würde, wäre mir in meinen kühnsten Träumen nicht in den Sinn gekommen 😱. Ich kann nur so viel dazu sagen: Die Challenge anzunehmen, innerhalb von 7 Wochen von der Ideenfindung bis zum Kursstart meines allerersten Online-Kurses zu sprinten, lag Universen ausserhalb meiner Komfortzone!!!! Lustigerweise dachte ich, nachdem ich den Online-Kurs durchgeführt hatte, jetzt wird’s easy 🤣🤣🤣!!! Unterdessen weiss ich, das Ziel der Komfortzone liegt wohl darin, sie ständig zu überwinden. Was aber auch zugegebenermassen dazu führte, dass ich wirklich unglaublich viele neue Dinge ausprobiert, gewagt und gemeistert habe (wer hätte das vor 12 Monaten gedacht…).

Geschenkeset von she-preneur: weisser Ordner Mach dein Business leicht und sexy, Affirmationskartenset, Aufkleber

Meine Willkommensgeschenke in der she-preneur Academy

Der Moment, als ich gerade alles hinschmeissen wollte und das Radio für ein Interview anrief

Da sass ich völlig erschöpft und ausgebrannt auf dem Balkon, als mich das Klingeln des Telefons störte. Das Radio war dran und fragte mich, ob ich kurz Zeit für ein Interview hätte…

Frau mit erstauntem Blick und einer Teetasse vor dem Mund. Sitzt auf dem Balkon

Mein Blick, wenn das Radio sofort ein Interview mit mir machen will.

Ich will mal ganz ehrlich mit dir sein! Diese ganze Onlinebusiness-Technik, Social Media & Co und all der ganze Kram forderten mich extreeeeeem heraus! Als ich am 20. April den ganzen Morgen mit meinem Newsletter-Tool gekämpft hatte, überlegte ich mir wirklich einen Moment lang, einfach alles hinzuschmeissen und lediglich offline als Ordnungscoach zu arbeiten. Denn Fakt ist: ich bin Ordnungscoach – nicht Technikfreak. Dann habe ich aber das getan, was sich in solchen Momenten am meisten bewährt: 🌸 Pause drücken 🌸 mir einen Tee kochen 🌸 an die frische Luft gehen 🌸 und einfach mal loslassen (schon wieder losgelassen??) … und dann durchbrach das Klingeln des ☎️Handys meine Ruhe und ich wurde gefragt ob ich heute noch Zeit hätte, um in einem 🎙Radio-Interview über die 1-Stunde-Blitzordnung und den Frühlingsputz zu sprechen. 🤓 Oh yes, Baby!!!! Du kannst die Sendung auf Radio Life Channel anhören. Nach einer guten Erholungspause habe ich mich dann nochmals an mein Newsletter-Programm gesetzt und es tatsächlich zum Laufen gebracht. Manchmal muss man einfach etwas sein lassen und einen Moment Abstand gewinnen.

Als ich eine italienische Tomatenbäuerin werden wollte

In meiner (negativ behafteten) Erinnerung, habe ich meine gesamte Kindheit und Jugend damit verbracht, im Garten zu helfen. Dazu gehörte Bohnen, Mais, Gurken und Beeren zu ernten und haltbar zu machen. Damals haben wir alles schön säuberlich abgewogen, in Plastiktütchen vakuumiert und eingefroren. Als ob das nicht genug wäre, musste ich auch noch den Rasen mähen und beim Heckenschneiden mithelfen 🥴. Genau. Und dann komme ich im Jahr 2021 an und entscheide, dass ich unbedingt ein grosses Tomatenhaus kaufen muss, um eine riesige Tomatenschwemme heranzuzüchten. (Habe ich meinen Gemüsegarten erwähnt, den ich mit wachsender Freude und Leidenschaft bepflanze 👩‍🌾?) In diesen Momenten höre ich eine ganz leise Stimme in meinem Hinterkopf, die mich daran erinnert, dass ich zu 1000% NIEMALS so werde wie meine Eltern 😂… Damit du verstehst, wovon ich spreche, zeige ich dir mal ein Bild von meinem heiligen Tomatenhaus.

Folientreibhaus mit 10 Tomatenstöcken und vielen Tomaten dran

Genauso hatte ich mir das mit der Tomatenflut vorgestellt 🍅🍅🍅🍅🍅

Das Problem mit meinem Tomatenhausprojekt liegt darin, dass es ein Pflastikfolien-Zelt ist. Seit ich es im Garten aufgestellt habe, ist mir bewusst, wie stark der Wind über unseren Hügel hinwegfegt. Kennst du das Geräusch, wenn Plastik bei Windböen hin und her geblasen wird? Dieses Geräusch und die damit verbundene Angst, mein wunderbares Tomatenhaus könnte weggeblasen oder zerstört werden, begleitet mich seither viel zu häufig. Ich kann dir nicht sagen, wie oft ich in diesem Jahr aus dem Haus gerannt bin, um zu schauen ob das Zelt noch steht 🙈. Ja, ich weiss, wie verrückt mein Verhalten klingt! Das denke ich auch jedes Mal, wenn ich erneut rausrenne, um das Häuschen festzuhalten… Zusätzlich habe ich alle Früchte, die mir in die Hände gekommen sind, in Bergen von Marmelade verwandelt.

6 Gläser selbstgemachte Erdbeermarmelade mit Etiketten beschriftet

Selbstgemachte Marmelade ist einfach ein Traum!

Uuuuund, der Gipfel meiner neu erworbenen Konservierungsexperimente waren meine Essiggurken. Ich will mich nicht selbst loben, denn ich habe mich strikt an das Rezept gehalten. Aber die Essiggurken schmecken sooooo gut!!! (auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich diesen Aufwand nochmals auf mich nehme nächstes Jahr… we will see!)

3 Einmachgläser mit selbst eingemachten Essiggurken als Scheiben

Essiggurken-Premiere

Gemüseernte auf dem Boden Gurken, Radieschen

Eine kleine Tagesernte aus meinem Garten

Ich hab mit meinem alten Blog Schluss gemacht und mir eine richtige Website gegönnt

Kanntest du noch meinen alten Little Miss Organized Blog? Nachdem ich einige Jahre mit dem Bloggen pausiert hatte und nun endlich wieder loslegen wollte, merkte ich, dass viele Funktionen auf der Website nicht mehr richtig funktionierten. Es war ein veraltetes Websiteprogramm und hat vorne und hinten nicht mehr zu mir und meiner Vision gepasst. Für dieses grosse Projekt habe ich mir externe Hilfe geholt, da ich keinen blassen Schimmer von der Materie hatte. Das hat sich so was von gelohnt und ich bin sehr erleichtert, dass dieses Projekt endlich abgeschlossen ist. Wobei… noch nicht ganz. Seit einiger Zeit merkte ich immer mehr, dass ich mich nicht mehr so richtig mit dem Namen Little Miss Organized identifizieren konnte. Meine Angebote haben sich immer mehr in Richtung meiner Beratungstätigkeit entwickelt und der Fokus lag nicht mehr ausschliesslich auf dem Aufräumen. Das führte dazu, dass ich nochmals einen Domainwechsel vorgenommen und nun unter meinem Namen Tina Lung weitergehe.

Weshalb ich dank der dänischen Zeltnachbarin den Laptop zugeklappt habe

Diesen Sommer waren wir alle extrem urlaubsreif. Die Folge war, dass wir unsere Sommerferien kurzfristig um zwei Wochen vorverschoben haben. Am Freitagabend entschieden wir, dass wir bereits am Montagmorgen abreisen würden … Ich bin praktisch auf dem Campingplatz aufgewachsen und Toni hat unterdessen auch Gefallen am Campen gefunden. Während zwei Wochen haben wir uns in Ca‘ Savio an der italienischen Adria in unserem Zelt heimisch eingerichtet. In der ersten Ferienwoche fand die Rapid Blog Flow mit Judith Peters statt und ich hatte mich sehr darauf gefreut, daran teilzunehmen. Es war richtig schön, ortsunabhängig im Bikini unter den Pinienbäumen meine Blogposts zu schreiben. Zwischendurch bin ich dann mal kurz zum Pool rübergegangen, um zu sehen wie es Toni und dem Kleinen geht. Ich wechselte ein paar Worte mit einer dänischen Zeltnachbarin und sagte ihr, ich müsse jetzt wieder zurück, um weiterzuarbeiten. Sie schaute mich ganz verdutzt an und fragte, ob ich denn nicht im Urlaub sei. Diese Frage hat mich völlig aus dem Konzept gerissen und mich wachgerüttelt. Mir wurde bewusst, wie verrückt das doch alles ist. Wir hatten unsere Ferien extra kurzfristig vorgezogen, weil ich so erschöpft war und dann fällt mir nichts Besseres ein, als in den Erholungsferien direkt weiterzuarbeiten 🤔. Ich bedankte mich für ihre Frage, ging zum Zelt zurück und klappte den Laptop zu. Während der restlichen Ferien habe ich nicht mehr weitergearbeitet 👍. Mein grosses Learning aus dieser Situation ist, den Unterschied zwischen Ferien und ortsunabhängigem Arbeiten zu kennen. Ein grosser Teil meiner Zukunftsvision ist, dass ich von überall auf der Welt arbeiten möchte – ganz besonders an warmen, schönen Orten. Aber. Das sind dann keine Ferien, sondern Arbeit. Ferien sind dazu da, um mich zu erholen. Glücklicherweise habe ich meine Arbeit schon immer geliebt (ich gehöre zu den Menschen, die morgens aufwachen und sich freuen, dass sie heute zur Arbeit gehen dürfen!). Trotzdem ist es so wichtig, dem Körper und auch dem Kopf einfach mal eine Pause zu gönnen. Alles loszulassen und runterzufahren. Ein Reset zu machen. Raum für Leere, für Anderes und dann auch Platz für neue Ideen und Lösungen zuzulassen.

Strand Dünen mit Dünengräsern blauer Himmel Ca'Savio Italien

Endlich konnte ich den Strand geniessen, nachdem ich den Laptop zugeklappt hatte.

Kanal in Venedig zwischen zwei Häuserreihen mit einer gedeckten Verbindungsbrücke zwischen den Häusern

Wir haben uns die Gelegenheit nicht nehmen lassen, während der diesjährigen Touristenflaute einen Abstecher nach Venedig zu machen.

Frau in Venedig mit Seemöven Scheisse auf der Hand

Ich bin nun schon zum dritten Mal in meinem Leben Opfer eines Vogelscheisse-Angriffs geworden 😱

Man ist nie bereit, sein erstes Webinar an einer Online-Summit zu halten. Oder doch?

Im Juli erhielt ich out of the blue einen Anruf von meiner Berufskollegin Martina Frischknecht, alias Frau Ordnung. Sie plante im September die Online-Summit Dein bestes Zuhause durchzuführen und wollte mich als Referentin einladen. Waaassss??? Ich???? 😲 Innert Sekunden überflutete mich eine Tsunami Welle an negativen Fragen und Gedanken, die mir sagten, das sei eine Nummer zu gross für mich. „Ich hab das noch nie gemacht. Kann ich das überhaupt? Worüber soll ich sprechen? Wie gestalte ich eine Präsentation? Und wenn keiner meinen Beitrag anschaut? Ich glaube, ich bin noch nicht dazu bereit. Vielleicht nächstes Jahr.“ Dann fiel mein Blick auf mein Jahresmotto: LOSLASSEN (Nicht schon wieder 🤦‍♀️!) (Hier nur ein kleiner Tipp am Rande: Sei vorsichtig, was du dir wünschst und vornimmst, es wird meistens schneller wahr, als man erwartet…) Was sollte ich tun? Ich hatte mich doch schliesslich Anfang Jahr in meinem Vision-Trip in Spiez dafür entschieden, die Herausforderungen, Chancen und Möglichkeiten anzunehmen, die sich mir bieten würden. Das ist der Grund, weshalb ich mir die Ruhe und Zeit gönne, um am Jahresende mein Jahr zu planen. Würde ich diese Entscheidungen immer dann treffen, wenn sie auf mich einprasseln, würde ich die allermeisten ablehnen und mich verstecken. So konnte ich mich allerdings auf meine vorgängige Entscheidung berufen, die mir sagte: Ich werde Angst, Unsicherheit, Unerfahrenheit und hinderliche Gedanken loslassen, um meinem Ziel einen Schritt näher zu kommen. Also holte ich tief Luft und sagte Martina direkt zu. Im Wissen, dass ich mich völlig überfordert fühlte und noch keine Ahnung hatte, wie ich das Ganze angehen würde. Aber erfahrungsgemäss funktioniere ich extrem gut unter Druck 😅. Kurz darauf waren wir in besagten Camping-Ferien (siehe oben). Nachdem ich mich entschieden hatte, Urlaub zu machen und einfach mal zu sein, begann mein Gehirn im Ruhemodus wieder kreativ zu werden. Während eines herrlichen Strandspaziergangs ohne Plan und Ziel, entwickelte sich die Idee, um über die Energieräuber zu sprechen.

Frau vor dem Laptop mit Ringlicht

Ich bin bereit für mein erstes Webinar!

Und dann wurde ich Opfer eines massiven Hackerangriffs und meine Website wurde vom Netz genommen…

… 24 Stunden, bevor ich mein Webinar an der Summit Dein bestes Zuhause halten sollte 😱😱😱. Falls ich bis jetzt in meinem Businessjahr noch keinen wirklichen Herausforderungen gegenübergestanden wäre, war jetzt die ultimative Gelegenheit dazu! Ich bekam am Tag vor der Summit die Meldung von meinem Hoster, dass sie meine Website sofort ohne vorherige Rückfrage, vom Netz genommen hatten, da sie wohl so massiv gehackt worden war und andere Websites mit gefährdet waren. Am liebsten hätte ich einfach losgeweint. Ich war zu 1000% überfordert, hatte an dem Tag noch andere Termine, keine Ahnung wie man so etwas lösen könnte und war schlichtweg verzweifelt. Ich sagte alle Termine ab, organisierte eine Kinderbetreuung und telefonierte stundenlang mit dem Hoster und Websiteteam. Ich nahm Geld in die Hand, um in dieser ultra kurzen Zeit die Inhalte meiner gesamten Website zu säubern und wiederherstellen zu können. Wenige Stunden vor Start der Online-Summit war meine Internetseite wieder mit allen vollständigen Inhalten auf dem Web zugänglich 🙏🙏🙏.

Wohnzimmer als Aufnahmestudio eingerichtet. Laptop und Ringlicht stehen auf einem Bügelbrett

So sieht es aus, wenn ich ein Webinar halte.

1 Dekade Tina & Toni

Seit ich 6 Jahre alt war, wollte ich heiraten. Mit weissem Brautkleid und allem drum herum. Am 17.09.2021 feierten Toni und ich unseren 10. Hochzeitstag 💕💕💕. Ich kann es kaum glauben, dass es bereits 10 Jahre her ist, als wir Ja! gesagt haben 🥳! Seither ist so viel passiert: 10 Jahre mit meinem besten Freund verheiratet 1 Fehlgeburt (ich habe einen langen Blogartikel darüber geschrieben, wie ich mit dem Verlust umgegangen bin) 1 Pflegekind 2 Selbständigkeiten 1 Garten 1000 Sushi genügend Herausforderungen gemeistert einzeln und miteinander gewachsen viel gereist und noch viel mehr!

Frau und Mann beim Sushi essen auf dem Sofa

Seit Beginn der Pandemie haben wir unsere Liebe für Sofasushi entdeckt:-)

Anfängerfehler: Webinar während den Kindergartenferien launchen 🙈

Als Kindergarten-Eltern-Neuling hatte ich mir natürlich bei meiner Launchplanung nicht wirklich überlegt, dass es eine sehr, sehr schlechte Idee ist, das Webinar direkt nach 3 Wochen KiGa-Ferien zu halten… Die Herbstferien im Oktober waren meine Premiere in Sachen Schulferien. Nun ist auch mir klar, weshalb so viele Mütter das ENDE der Schulferien herbeisehnen… Vorher konnte ich das nie so richtig einordnen. Unnötig zu sagen, dass diese Schulferien ein Höchstmass an Stress waren, da ich so gut wie keine Kind-freie Zeit hatte, um mein Webinar vorzubereiten und Promo dafür zu machen. Meine Nächte waren eher auf der kurzen Seite, da ich die meisten Abende nach dem Einschlafen des Kleinen am PC sass und arbeitete. Hier darf ich also auch auf ein weiteres Learning zurückblicken 😆. In Zukunft werde ich den Schulferienplan sehr genau in meine Jahresplanung mit einbeziehen und entsprechend entscheiden, wann und ob ich ein Programm durchführen kann oder nicht.

Grosse Zwischenprüfung mit sehr wenig Vorbereitungszeit: Top oder Flop?

Jetzt aber los, Tina! Das Webinar war vorbei und in weniger als 5 Wochen standen meine Zwischenprüfungen zur individualpsychologischen Beraterin über 3 Semester bevor. Natürlich hatte ich die letzten Monate so gut wie nichts für die Schule gemacht (wegen Arbeit, Launch, Familie und Co.) und die Zeit tickte unglaublich laut. Ich entschied mich, alles auf ein absolutes Minimum zu reduzuieren. Ich habe nur noch das nötigste im Haushalt gemacht, ganz wenig gearbeitet und die meiste Zeit ins Lernen investiert. Ich wäre nicht ich, wenn wir nicht noch zusätzlich ganz kurzfristig zwei Tageskinder für 2 Wochen zu uns genommen hätten… So hatte ich phasenweise 5-7 Kinder im Haus, Schulaufgaben, kochen, Streit schlichten, Dinge regeln…. Wollte ich nicht noch irgendwann lernen 🤔? Du kannst dir vielleicht vorstellen, was mir für ein Stein vom Herzen gefallen ist, als ich die Nachricht bekam, dass ich die Prüfungen bestanden habe 🤩😅🙏. Auch solche „kleinen“ Dinge wie Prüfungen oder Diplomarbeit schreiben, werde ich in meiner Jahresplanung für 2021 wesentlich mehr berücksichtigen!

Laptop und Bildschirm mit Tee und Trauben vor dem Fenster

Auch ich bin im letzten Jahr in den Genuss des Online-Präsenzunterrichts gekommen. Aber besser so als gar nicht!

Vision-Trip am Lungerersee

Das jährliche Reflektieren und Planen zum Jahresende gehört seit einiger Zeit zu meinen liebsten Kurztrips des Jahres. Unser (meine Freundin Corinne und ich) diesjähriges Ziel war das Hotel Mama Thresl im Salzburger Land. Ich habe mich schon seit Wochen so sehr darauf gefreut, ein paar ruhige Tage in diesem mega coolen Hotel zu verbringen. Nur leider hat sich das Virus einmal mehr eingemischt und uns einen Strich durch die Rechnung gemacht 😬… Schlussendlich habe ich den Trip um eine Woche verschoben und bin in der Schweiz geblieben. In Emma’s Hotel konnte ich wunderbar auf die vergangenen 12 Monate zurückblicken. Ich bin immer wieder erstaunt, was sich alles in einem Jahr verändert und passiert! Irgendwie hatte ich das Gefühl, 2021 sei nicht so blendend gelaufen. Als ich dann aber genauer hingeschaut und alles aufgeschrieben habe, wurde mir klar, was ich alles gelernt, überwunden, verändert und erreicht habe. Nur schon dafür lohnt es sich, einfach mal Zeit zu nehmen, um zurückzuschauen. Natürlich habe ich auch ein Augenmerk darauf gelegt, was nicht so geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt hatte und was die Gründe dafür waren. Immer wieder einmal neutral auf die Situation zu schauen, hilft mir ungemein, um meinen Fokus zu justieren und neu auszurichten. Ich sehe wieder klarer und kann entscheiden, wie ich weitermachen möchte.

Sushi im Auto mit Blick auf den Lungerersee

Erstmal gemütlich Sushi in der Sonne im Auto essen 😋

Frau mit rosa Schal und rosa Mütze vor dem Lungerersee und Bergkulisse

Ich am Lungerersee im Kanton Obwalden

Obwalder Haus vor einem Berg mit Schnee und strahlend blauem Himmel

Sonne, blauer Himmel und Schnee tun meiner Seele einfach gut!

Frau am Tisch in einem Café mit Notizblättern vor sich

Ich liebe es, alleine in Ruhe in einem Café zu sitzen und zu reflektieren.

Tisch mit Laternenkerze, Weihnachtskranz und 2022 Notizbuch Blick in die Schneelandschaft

Bist du auch so eine Notizbuch/Agenda Liebhaberin?


 

Was dieses Jahr sonst noch los war bei mir

Geschenk Create it your way blau gelb

Im Content-Sprint Kurs mit Heike Friedrich habe ich sooo viel gelernt. Künftig wird meine Content-Erstellung wesentlich einfacher und produktiver laufen.

Aufnahme Setting Garderobenschrank im Hintergrund Bügelbrett mit Laptop und Ringlich darauf im Vordergrund

1-Stunde-Blitzordnung: Garderobe aufräumen

Frau mit Stirnfalten

Als mich unser 4-jährige fragte, was ich denn für Linien im Gesicht habe 😠

Laptop auf der obersten Treppenstufe und Kärcher Fensterreiniger daneben

1-Stunde-Blitzordnung: Fensterputzen. Gemeinsam macht’s einfach mehr Spass!

Frau und Kind fahren gemeinsam auf einem Schlitten die Piste hinunter

Ich liebe Schlittenfahren! In diesem Jahr bin ich definitiv voll auf meine Kosten gekommen!

Mann und Kind ziehen je einen Schlitten einen verschneiten Weg am Waldrand

Und wenn meine beiden Lieblingsmänner mit dabei sind, macht der Schnee noch viel mehr Spass 😍!

strahlend blauer Himmel kanadisches Blockhaus viel Schnee Schneebar

Das war am Tag nach der Pop-Up Schneebar vor unserem Haus, an der alle Nachbarn mitbeteilitgt waren 🍷.

Laptop mit 4 Frauen auf dem Bildschirm

Meine Mastermindfreundinnen und ich treffen uns wöchentlich seit fast einem Jahr. Gemeinsam arbeiten wir an unseren Projekten, helfen und ermutigen einander. Best ever! Mandy Lutz, Esther Nogler, Ulrike Krumrey

unordentlicher überfüllter Abstellraum mit vielen Jacken und Krempel

Ich habe mit einer Kundin ihr Reduit auf Vordermann gebracht. Vorherbild

ordentliches Regal mit Toilettenpapier, Kleenex, Putzlappen, weisse Kartonboxen

Und hier ein Nachherbild des Reduits.

Winterlandschaft, blauer Himmel mit Blick auf den Walensee und die Alpenkulisse im Hintergrund

Wir waren mit der ganzen Familie einen Tag oberhalb des Walensees im Schnee.

grüne Wiesen auf einem Berg mit Blick auf die sieben Churfirsten blauer Himmel

Was für ein herrlicher Tag, um mit Blick auf die sieben Churfirsten im Toggenburg ne kleine Runde zu wandern.

zwei braune Körbe, 2 weisse Kerzenständer, ein Bild, Kleidung und ein weisser Seifenspender

Ich liebe Tauschparties. Das war meine Ausbeute einer Garten-Tauschparty diesen Sommer.


 

Mein 2021 in Zahlen

Instagram Profil Screenshot Tina Lung

Mein Instagram Account am 17.12.2021


 

Was wartet 2022 auf mich?

  • Ich werde endlich wieder anfangen regelmässig zu bloggen – das hat mir früher schon so viel Spass gemacht.
  • In The Content Society werde ich ganz viel zum Thema Bloggen dazulernen, ich freu mich schon mega darauf loszulegen!
  • Regelmässiges GRIT Outdoortraining 💪
  • In 2022 möchte ich versuchen, einen Gartenplan auszuarbeiten, damit ich das ganze Jahr über etwas im Beet habe und regelmässig ernten kann.
  • Mein Angebotsfokus wird sich immer mehr auf die 1:1 Beratung mit Schwerpunkt Ordnungsmindset verlagern.
  • Mein Motto für 2022: Leichtigkeit 🪶

25 Dinge, die du sofort ausmisten kannst

25 Dinge, die du sofort ausmisten kannst

„Ich will endlich Zeit für mich! Es kann doch nicht sein, dass ich tagtäglich meinen Feierabend damit verbringe, aufzuräumen und mich trotzdem nicht wohlfühle in meiner Wohnung!“

Geht es dir auch so oder ähnlich?

Wenn es dich ein wenig tröstet, mir ging es lange Zeit genauso.

Nie konnte ich so richtig Pause machen. Mich einfach kuschelig auf dem Sofa ausstrecken, ein Buch lesen und die Seele baumeln lassen.

Es fühlte sich einfach nicht rund an. Nicht fertig. Oder erledigt.

So oft wünschte ich mir, das Gefühl des „leeren Schreibtischs“ zu haben.

Kennst du das? Dieser Moment, in dem alles fertig und erledigt ist. Es gibt nichts mehr zu tun und die Welt fühlt sich einfach nur gut an (zumindest ordnungstechnisch)?

Unterdessen lebe ich dieses Leben (zumindest nach meiner Arbeit, das ist ne andere Geschichte …).

Ich möchte nie mehr dorthin zurück, zu dem ewigen schlechten Gewissen und dem, „Ich müsste doch noch …“.

Gerümpel versus Energieräuber

Wusstest du, dass es zwei Gruppen überflüssiger Gegenstände in deinem Haushalt gibt? Wenn du endlich Zeit für dich haben willst, solltest du beide so schnell wie möglich loswerden!

Die erste Gruppe nenne ich einfach mal Zeug oder Ladenhüter, Stehrümchen. Das sind Dinge, die du ganz sicher nicht mehr brauchst und in den allermeisten Fällen sehr einfach und emotionslos entsorgt werden können.

Die zweite Gruppe nenne ich Energieräuber. Mehr dazu weiter unten.

Damit du JETZT sofort ins Handeln kommst, habe ich dir eine Liste mit 25 Dingen zusammengestellt. Ich wette, du besitzt ganz bestimmt den einen oder anderen Gegenstand auf der Liste!

„Jaaaa, aber jetzt habe ich gerade gar keine Zeit, um auszumisten. Ich bin nämlich gerade am Blog lesen, in Social-Media scrollen und ein bisschen Zeit verplempern.“
(Dieser Satz galt natürlich nicht dir, sondern all den anderen Leser*innen 😉!)

Für alle anderen Leser*innen hier mein Vorschlag:

  1. 📑 Lies den Blogpost zu Ende.
  2. Stelle einen Timer auf 5, 10, 20 Minuten – egal wie lange. Hauptsache, du stellst ihn!
  3. 🗑 Entsorge sofort so viele Dinge, wie du kannst.
    Tipp: Beginne dort, wo du gerade bist oder dich am häufigsten aufhältst. Also nicht erst auf den Dachboden in die hinterste Ecke klettern…

25 Dinge, die du sofort ausmisten kannst

  1. abgelaufene Medikamente
  2. Kosmetikprodukte, Shampoos, Duschgels, Parfums, Nagellacke die du nie benutzt
  3. Gebrauchsanweisungen von Geräten, die du gar nicht mehr besitzt, bzw. Gebrauchsanweisungen in fremden Sprachen
  4. Schachteln von Geräten und Gegenständen, die du noch im Keller oder auf dem Dachboden hortest (wann hast du das letzte Mal den Toaster wieder in die Schachtel gepackt??)
  5. Glühbirnen, zu denen du keine passende Lampe mehr hast
  6. Vasen (Wie viele Vasen brauchst du tatsächlich?)
  7. IKEA Werkzeug, das zu jedem Möbelstück mitgeliefert wird und du in x-facher Ausführung besitzt (neben dem normalen Werkzeugkoffer)
  8. Kabel zu Geräten, die du nicht mehr hast (z. B. alte Handykabel)
  9. Socken mit Löchern
  10. alte Schuhe (ich weiss, du brauchst die alten Turnschuhe, wenn du das nächste Mal die Wohnung streichst – oder lässt du dann den Maler kommen?)
  11. Stifte, die nicht mehr schreiben
  12. ausgetrockneter Kleber
  13. alte Rechnungen
  14. Visitenkarten (am besten abfotografieren oder direkt im Handy einspeichern)
  15. Zeitschriften und Zeitungen
  16. Landkarten (hast du ein Navi??)
  17. Kerzen, die dir nicht gefallen, die nicht gut riechen oder einfach nicht mehr zur Deko passen
  18. abgelaufene Lebensmittel
  19. Trinkflaschen, die du hier und da geschenkt bekommen hast (Du benutzt doch eh immer nur deine Lieblingsflasche, oder?)
  20. alte Glühweintassen und Weinfestgläser
  21. kümmerliche Topfpflanzen oder die Orchidee, die einmal und dann nie mehr geblüht hat
  22. kaputte Regenschirme
  23. Kaufhauskleiderbügel
  24. Werbegeschenke
  25. kaputte Gegenstände

Ich könnte die Liste jetzt noch endlos weiterführen. Aber ich möchte, dass du schnell in die Umsetzung kommst. Dafür braucht man keine unendliche Liste. Fang einfach mal mit diesen Dingen an. Du hast jetzt sowieso nur wenige Minuten Zeit. Stell dir mal vor, wie schnell sich der Berg an unnützen Dingen abbauen wird, wenn du jeden Tag 10 Minunten lang Sachen ausmistest!

Hier kannst du ausgemusterte Dinge ganz schnell loswerden

Ich möchte nicht, dass du jetzt den Krempel einfach nur verschiebst – und du schlussendlich einen Berg an Sachen im Flur liegen hast, die du dann doch nie entsorgst.

Deshalb gebe ich dir hier einige Tipps, wie du die Sachen ganz simpel und schnell loswirst:

  • Alles was Müll oder Recycling ist, sofort in die entsprechende Tonne geben oder gleich ins Auto laden, um sie bei der nächsten Fahrt an der Sammelstelle abzugeben.
  • Noch brauchbare Gegenstände in eine Kiste legen und sie mit der Aufschrift „Gratis zum Mitnehmen“ vor’s Haus stellen. Glaub mir, einfacher und schneller wirst du die Sachen nicht los – und jemand anders wird sich richtig über den Fund freuen 😀.
  • Foto vom Gegenstand machen und in deinen WhattsApp Status stellen
  • Direkt mit dem Handy Fotos vom Gegenstand knipsen und in Facebook Marketplace, auf eBay, Tutti.ch oder ähnlichen online Verkaufsseiten hochladen. Tipp: Kostenlos geht fast alles weg!
  • Brockenstube oder Sozialkaufhaus für gut erhaltene Gegenstände, die du spenden möchtest.

Und was sind nun die Energieräuber?

Ich habe oben diese zweite Kategorie an Gegeständen angesprochen, die Energieräuber.

Diese Gegenstände haben es so richtig in sich. In den allermeisten Fällen sind sie echt gut getarnt, weshalb sie oft den Ausmistaktionen entgehen.

Der Haken an diesen Dinge ist, dass sie nicht in erster Linie deinen Platz wegnehmen, sondern vielmehr deine Energie saugen.

Falls du dich jetzt fragst, ob ich von alten Elektrogeräten oder von irgendwelchen esoterischen Sachen spreche, muss ich dich enttäuschen. Es geht um ganz normale Gegenstände, die aber richtig fies und hinterlistig an deinen wohlverdienten Ruhepausen knabbern.

Da ich der Meinung bin, dass es Zeit wird, diesen Energieräubern Einhalt zu gebieten und sie in ihre Schranken zu verweisen, habe ich ein kostenloses online Seminar rund um dieses Thema vorbereitet.

Ich werde dir live und in Farbe zeigen,

  • was Energieräuber überhaupt sind und wo sie sich in deinem Zuhause verstecken
  • warum die Energieräuber dich daran hindern, deine Träume umzusetzen
  • warum die meisten so viele Energieräuber in ihrem Zuhause dulden
  • wie du mit meiner Anleitung den direkten Weg zum ordentlichen Wohlfühlzuhause einschlägst

Bist du dabei? Dann melde dich schnell an, am Montag, 05.09.2022 um 9:00 Uhr geht’s los!

Also, los geht’s! Timer stellen und so viele Dinge wie möglich ausmisten 😀.

Erzähl doch mal in den Kommentaren was sich aus deinem Haushalt verabschieden durfte.

Alles Liebe,

Mehr Ordnung in 6-Minuten – Tee-Routine

Mehr Ordnung in 6-Minuten – Tee-Routine

Jeden Tag nach dem Mittagessen räume ich die Küche auf. Geschirr in die Spülmaschine räumen (wobei das bei uns jeder selbst macht, sobald er vom Tisch aufsteht), Essensreste in Frischhaltebehälter umfüllen und in den Kühlschrank stellen, Töpfe und Pfannen abwaschen, Herd und Arbeitsfläche abwischen.
Mein Mann geht zurück ins Büro und unser 4-jähriger verzieht sich zu seiner Mittagspause in sein Zimmer.

 

Und dann beginnt meine Tee-Routine 😍

 

Ich setze den Wasserkocher auf, fülle meinen Schwarztee ins Tee-Ei und mache meine Tasse bereit.

Jetzt geht’s los!

So schnell ich kann, flitze ich los und versuche so viel wie möglich zu erledigen bis das Wasser kocht. Dann gibt’s einen kurzen Unterbruch, um das Teewasser aufzugiessen. Timer auf 3-Minuten Ziehzeit stellen und weiter geht’s.

 

Unterdessen sind diese 6 Minuten (ja, mein Wasserkocher braucht ziemlich lange – dafür ist er aber richtig hübsch!) zu einer festen Routine geworden, die ich nicht mehr missen möchte. Ich bekomme einiges geschafft, darf aber alles stehen und liegen lassen sobald der Wecker klingelt, denn dann beginnt meine Arbeitsphase im Homeoffice bis die Mittagspause vom Kleinen zu Ende ist.

Ganz oft beginnen wir gar nicht erst mit einer Aufgabe, weil sie zu gross ist für das vorhandene Zeitfenster. Dadurch entstehen Leerläufe und die Arbeit ist trotzdem nicht erledigt.

Schlussendlich wird etwas schneller in kleinen Blöcken erledigt, als es so lange rauszuschieben, bis man genügend Zeit für die komplette Aufgabe hat.

 

Wenn du täglich eine 6-Minuten-Einheit einbaust, summiert sich das innerhalb einer Woche auf satte 42 Minuten!

 

Ich finde das ist nicht NICHTS, oder?!?

Ob du den Korb Wäsche in einem Rutsch faltest und versorgst oder in Mini-Einheiten, du kommst trotzdem vorwärts. Vielleicht reicht die Zeit nur, um alle Socken zusammenzufalten und schnell in die Schublade zu räumen. Immerhin ist das geschafft.

Aber ich habe keine Leerlauf-Zeitfenster!

Dann helfe ich dir ein wenig auf die Sprünge, vielleicht kennst du die eine oder andere Situation.

 

  • Kaffeemaschine aufheizen lassen
  • Mikrowelle läuft (das sind vielleicht nur 2 Minuten, aber immerhin!)
  • Besuch kommt in 10 Minuten (vielleicht ist er sogar verspätet 😉)
  • Das Essen köchelt noch ein bisschen vor sich hin, bevor der nächste Schritt getan werden muss
  • Kind plantscht in der Badewanne und du sitzt daneben und wartest (tolle Gelegenheit, um schnell das Klo zu putzen oder den Spiegelschrank auszumisten)
  • In der 5-Minuten Pause zwischen einer Pomodoro-Einheit (ich gehe weiter unten nochmals darauf ein)

Was könnte ich während dieser Zeit erledigen?

  • Fensterbretter abwischen
  • Spinnweben beim Fenster runterfegen
  • Socken sortieren
  • Altpapier bündeln
  • Einkaufszettel schreiben
  • Kochplan erstellen
  • Geburtstagskarte schreiben

Damit du keine Ausreden mehr parat hast, habe ich eine Checkliste für dich mit 30 Ideen erstellt, die du erledigen kannst, während dein Tee zieht (oder die Mikrowelle wärmt, oder, oder, oder).

Du kannst sie hier kostenlos herunterladen.

Mit dieser Routine wirst du langsam aber stetig mehr Ordnung in dein Zuhause bringen. Der riesen Berg an ToDo’s baut sich Schritt für Schritt ab, ohne dass du zusätzlich Zeit investieren müsstest. Im Gegenteil, du gewinnst freie Zeit, weil du diese Aufgaben sonst NACH dem Wasserkochen, auf den Besuch warten, etc. gemacht hättest.

Die Pomodoro-Technik

Arbeitest du auch mit der Pomodoro-Technik? Das ist eine Methode des Zeitmanagements, die mit einem Wecker (z. B. einer Eieruhr) durchgeführt wird. Die Arbeitszeit wird in 25-Minuten-Blöcke unterteilt, jeweils gefolgt von 5-Minuten-Pausen.

So geht’s:

⏳ alle Aufgaben ob kurz oder lang aufschreiben

⏳ Wecker auf 25 Minuten stellen

⏳ die Aufgabe konzentriert bearbeiten, bis der Wecker klingelt

⏳ erledigte Aufgaben durchstreichen

⏳ 5 Minuten Pause machen (hier kommt die Tee-Routine zum Einsatz)

⏳ nach jeweils vier Pomodori-Runden = 4×25 Minuten, eine längere Pause machen

Ich nutze die Pomodoro-Technik vor allem für meine Arbeit. In den Pausen erledige ich Sachen, die sowie getan werden müssen, meinem Kopf aber einen Moment Denkpause von der Arbeit ermöglichen. So habe ich zwar eine Pause von der Arbeit, kann aber andere Dinge auch noch von meiner Liste streichen.

Wie sieht’s bei dir aus? Nutzt du die wertvollen Mini-Pausen, um produktiv doofe Aufgaben zu erledigen? Erzähl mir gerne davon in den Kommentaren!

Vergiss nicht deine Checkliste runterzuladen! Du kannst sie ausdrucken, laminieren und dort aufhängen, wo du sie am ehesten siehst. Mit einem White-Board Marker kannst du die erledigten Aufgaben markieren und einfach mit einem Haushaltspapier wieder abwischen.

Also los! Es ist Zeit für einen Tee ☕️!

Alles Liebe,