Ich bin der Überzeugung, dass jede von uns irgendetwas bewirken möchte.
💛 Vielleicht möchtest du ein Vorbild für deine Kinder sein.
💛 Oder es war schon immer dein Traum, Menschen in der Dritten Welt medizinische Unterstützung zu bieten.
💛 Vielleicht möchtest du dein Umfeld aufrütteln, damit alle weniger Müll produzieren, um unseren Planeten zu schützen.
💛 … Was möchtest DU bewirken?
Diese Frage hat mir Judith Peters in ihrer Blog-Challenge „Blog your Purpose“ gestellt und damit einen Nerv bei mir getroffen. Denn das Thema Purpose, Berufung oder Bestimmung beschäftigt mich seit vielen Jahren. Einerseits in meinem eigenen Leben, andererseits auch in Bezug auf alle Frauen.
Ich glaube, dass wenn jede von uns weiss, was sie wirklich bewirken möchte und dies Schritt für Schritt auslebt, wird das Leben leichter, glücklicher und ganz besonders erfüllter.
Die Grossfamilie: Mein verlorener Traum, oder doch nicht?
Schon als Kind träumte ich davon, eines Tages Mutter zu werden und eine grosse Familie zu haben.
Fun Fact: Mit 9 Jahren habe ich auf meinen Wunschzettel geschrieben, dass ich mir ein Baby wünsche – ein echtes. Es ging mir einfach nicht in den Kopf, weshalb meine Eltern nicht mehr als zwei Kinder haben wollten.
Über all die Jahre, verfestigte sich mein Traum, eine Grossfamilie zu haben. Mir war sonnenklar, dass ich bis 30 verheiratet und mindestens vier Kinder haben wollte.
Naja, mein 30. Geburtstag kam und ging. Von einem potenziellen Ehemann war keine Spur in Sicht. Und ohne Mann, wird es schwierig auf die Schnelle noch vier Kinder zu bekommen.
Als ich dann einige Zeit später meinen Mann Toni beim Speeddating kennenlernte, stellte sich schon bald heraus, dass er mit Kindern gar nichts anfangen konnte. Zitat von Toni: „Ich bin mit dir schon völlig am Limit, wie soll ich das noch mit zusätzlichen Kindern aushalten.“ Na, immerhin war er ehrlich.
In dieser Phase unserer Beziehung, setzte ich mich intensiv damit auseinander, ob ich den Traum der Grossfamilie loslassen und auch kinderlos mit Toni glücklich werden könnte. Es war ein langer Prozess und ich bin so dankbar, dass ich ihn gegangen bin, mit allen Höhen und Tiefen.
Ich habe mich für Toni entschieden und den Frieden gewonnen, keine Kinder zu haben.
Dieser kurze Vorgeschmack darauf, wie es sein könnte, eine Familie zu haben, hat bei mir einen weiteren, fast vergessenen Traum herausgekitzelt: Eine SOS-Grossfamilie zu haben, in der Kinder ein zweites Zuhause bekommen.
Long story short: 2019 kam unser damals 2-jähriger Pflegesohn in unser Leben. Was mich heute aber so richtig flasht, ist der Fakt, dass mit ihm eine ganze Menge anderer Menschen in unsere Familie gekommen sind. Heute ist unser Haus ein ziemlich offener Ort. Seine Eltern sind Teil unserer „Grossfamilie“ geworden. Seine Grosseltern, Onkels und Tanten sowie Freunde seiner Eltern sind nun ein Teil unseres Lebens.
Oft denke ich, wie dankbar ich bin, dass ich den Mut hatte, meinen Lebenstraum loszulassen und mit einer viel schöneren Variante davon belohnt wurde. Ich möchte keinen Tag tauschen!
Ich will ein Vorbild sein: Das Beste aus dem Leben machen, unabhängig von den Startvoraussetzungen
Ich möchte ein Vorbild für meinen sechsjährigen Pflegesohn sein. Mit meinem Verhalten möchte ich ihm vorleben, dass es in unserer Hand liegt, das Beste aus unserem Leben zu machen, egal welche Startvoraussetzungen wir hatten. Ich wünsche mir, dass er mich beobachten kann. Mein Lebensrucksack muss keine Bürde sein, sondern bietet die Chance, aus vergangenen Erfahrungen zu lernen und daran zu wachsen.
In all dem, möchte ich ihm mitgeben, dass er nicht gleich aufgibt, wenn etwas nicht funktioniert, sondern Plan B und Plan C probiert, bis er sein Ziel erreicht.
Ich wünsche mir, dass in ihm die tiefe Gewissheit entsteht, dass er wertvoll ist, egal wie sein Lebensweg verlaufen ist. Das Leben darf fröhlich, leicht und frei sein, trotz Herausforderungen, Schmerz, Verlusten oder Sackgassen.
Es fällt mir nicht immer leicht, ihm ein gutes Vorbild zu sein. Umso mehr ist es ein Ansporn an mich selbst, mein Leben jeden Tag in die Hand zu nehmen und Verantwortung für mich und meine Entscheidungen zu übernehmen. Denn, so wie wir alle, habe ich ein einziges Leben bekommen und ich möchte es nicht versäumen, das Beste daraus zu machen.
Ballast loslassen und abheben: Ich will eine Ermutigerin sein
Ich möchte eine Ermutigerin sein, ein Cheerleader, die an andere Menschen glaubt, sie anspornt und unterstützt.
In meiner Arbeit als Beraterin für innere und äussere Ordnung steht die Ermutigung meiner Klientinnen ganz weit oben, denn im Wort ermutigen steckt das kleine Wort MUT. Jeder Schritt und jede Veränderung benötigt mehr oder weniger Mut. Schmerzhafte Verluste, bewährte Muster oder angesammelte Erinnerungsstücke loszulassen braucht Mut. Denn ganz ehrlich, wir wissen nie mit 100 % Sicherheit, was passieren wird, wenn wir eine Entscheidung treffen, einen Schritt gehen oder etwas loslassen.
Stell dir mal einen Heissluftballon vor, der mit Sandsäcken beschwert und mit Seilen am Boden verankert ist. Er steht super stabil da. Er wird nicht umkippen und nicht wegfliegen. Sicherheit durch und durch.
Genauso fühlt sich das Leben vieler Frauen an: unbeweglich, schwer und fest an einer Stelle verankert.
Der langweilige, aber sichere Job.
Die eingefahrenen Muster in der Beziehung.
Die unveränderte Wohnungseinrichtung.
Die fehlende Entscheidung.
Im Bild vom Heissluftballon hat sich aber ein Fehler eingeschlichen (mein Pflegesohn ist gerade voll im „Finde die 10 Fehler im oberen und unteren Bild“-Fieber 😉):
Die Aufgabe und Berufung des Heisluftballons ist zu FLIEGEN. Nicht am Boden festgemacht zu sein.
Ich kann mir vorstellen, dass es eine ganze Menge Mut braucht, wenn ein Heissluftballon zum ersten Mal aufsteigt und in der Luft davonschwebt. Und doch entfaltet er dort sein ganzes Potenzial. Er tut das, wofür er gemacht wurde, er fliegt mit Leichtigkeit über die Landschaft hinweg.
Als Ermutigerin möchte ich Frauen dabei unterstützen, die Sicherungsleinen in ihrem Leben zu lösen und in ihrem Tempo, in ihrer Berufung loszufliegen. Was dann Platz bekommt, sind Leichtigkeit, Freude und Gelassenheit.
👉 Weisst du, was du bewirken möchtest? Schreib es in die Kommentare, um uns alle zu inspirieren. Denn du bist einmalig und hast etwas in dir, das einen Unterschied macht in der Welt!
Elinor Maiß hat mich im Rahmen von „Wohnen mit Wohlfühlfaktor“ interviewt. Wir haben uns darüber unterhalten, wie man es schafft, nicht nur Bye Bye Wohnchaos zu sagen, sondern auch tatsächlich umzusetzen.
Du möchtest das Interview lieber lesen? Kein Problem!
👉 Hier kannst du es in schriftlicher Form in Ruhe lesen.
Schön Wohnen, ist Elinors Leidenschaft. Als Wohnraum-Beraterin hilft sie dir, ein Zuhause mit Wohlfühl-Faktor zu schaffen. Schau gerne mal bei ihr vorbei! www.raum-im-glueck.de
Rein optisch könnte man meinen, dass ich nicht wirklich viel Erfahrung mit Wachstum habe, wenn man meine eher kurzen 152,5 cm Körpergrösse betrachtet. Aber wer lässt sich schon von Äusserlichkeiten blenden… 😉.
Obwohl Wachstum häufig mit gewissen Wachstumsschmerzen einhergeht, liebe ich es, mich weiterzuentwickeln und zu wachsen! Ich finde es besonders dann toll, wenn der Wachstumsschub vorbei ist 😅 und ich sehe, was ich geschafft und gewonnen habe.
In 2022 wird sich einiges ändern und ich werde ganz bestimmt weiter wachsen – geht gar nicht anders, wenn ich mir meine Pläne für’s Business anschaue!
1. Voller Fokus auf Ordnungsmindset-Coaching
Seit 2013 dreht sich mein Kernthema schlicht und ergreifend um Ordnung.
Was über Jahre still geschlummert und sich seit dem Sommer 2020 noch verstärkt hat, wird in 2022 zunehmend sichtbar werden: Meine Begeisterung für Ordnungsmindset-Coaching.
Beim Ordnungsmindset-Coaching blicke ich mit meinen Kundinnen hinter ihr vordergründiges Ordnungsverständnis. Gemeinsam schauen wir ihren Fundus an Gedanken und Prägungen an und erarbeiten ein Mindset, dass ihnen ermöglicht, ihre Ordnung einfach und anhaltend aufrechtzuerhalten.
Sicherlich wird auch zunehmend meine persönliche Vision in meinen Content mit einfliessen. Mein Herz schlägt so stark dafür, Frauen dabei zu unterstützen, das Gold in ihrem Leben zu finden und es nach aussen strahlen zu lassen. Diesem Aspekt möchte ich immer mehr Raum einräumen. Denn indem wir mehr räumliche und gedankliche Kapazität durch Ordnung gewinnen, umso mehr können wir uns auf das konzentrieren, was uns zum Strahlen bringt!
Live your life! Not your mess.
Tina Lung
2. The Content Society: 1 Jahr Businessblogging
Im Sommer 2021 habe ich bei Judith Peters an der Rapid-Blog-Flow Challenge teilgenommen. Schon damals juckte es mich wie verrückt in den Fingern, in ihrer Content Society einzusteigen und meinem Blog neues Leben einzuhauchen.
Hab ich aber nicht.
Den zweiten Anlauf habe ich im Dezember genommen, als ich entschied, mit ihr gemeinsam meinen ersten Jahresrückblog zu veröffentlichen. Nur schon diesen einen Blogartikel zu schreiben, hat mir so viel Freude und Energie gegeben, dass die Frage nicht mehr war, ob, sondern wann, ich in The Content Society einsteigen würde.
Seit dem 01.01.2022 läuft mein Blogabenteuer und ich erwarte viel für die kommenden 12 Monate:
Klarheit darüber gewinnen, was ganz genau mein Kernthema ist
Meinen Expertenstatus aufbauen
Sichtbar werden
Reichweite vergrössern
3. Bye Bye, Ordnungs-Coaching
Obwohl es eine meiner grossen Leidenschaften ist, bei und mit anderen Menschen Ordnung zu machen (ja, wirklich!!), werde ich das in diesem Jahr reduzieren.
Ich bin davon überzeugt, dass es schneller und vor allem nachhaltiger ist, zuerst ein Ordnungsmindset-Coaching zu machen und anschliessend (falls noch nötig) ein vor-Ort Ordnungs-Coaching zu ergänzen. Das wird sich direkt in meinen Angeboten widerspiegeln.
4. Relaunch von Jetzt ist Schluss mit Chaos!
Jetzt ist Schluss mit Chaos! ist mein 5-Wochen live Programm, welches ich Anfang 2021 entwickelt und seither mehrfach im Gruppen- und Einzelsetting durchgeführt habe. Nach jedem Durchlauf habe ich Teile davon verändert, überarbeitet, gestrichen und hinzugefügt. Mein Ordnungsmindset-Baby hat sich im letzten Jahr ganz schön weiterentwickelt.
Im Frühling werde ich das Programm wieder durchführen. Wenn du dabei sein möchtest und lernen willst, wie dir dein Mindset hilft, ein ordentliches Zuhause zu schaffen, dann setz dich gleich auf die Warteliste, damit du als Erste informiert wirst, wenn ich die nächsten Kursdaten bekanntgebe.
5. Ein längeres Programm muss her
Immer wieder haben mich meine Kundinnen gefragt, ob ich nicht ein längeres, begleitendes Programm anbieten könnte. Ich habe euch gehört und arbeite an einem Konzept 😃! Mir schwebt ein vertiefendes Ordnungsmindset-Programm vor, bei dem ich mit meinen Kundinnen noch weiter in die Mindset-Materie eintauchen werde, wir gemeinsame Ordnungs-Sessions durchführen und es auch diverse Themenschwerpunkte zur Umsetzung der Ordnungsprojekte gibt.
Der Braten ist noch in der Röhre 😉…
Lass mich bitte unbedingt wissen, was auf keinen Fall in so einem Programm fehlen darf. Schreib deine Ideen in die Kommentare oder schick mir eine E-Mail.
6. Wellenförmige Arbeitsphasen
Kennst du wellenförmige Arbeitsphasen 🌊🌊🌊?
Letzten Sommer hat unser Lieblingsbub mit dem Kindergarten gestartet. Aus unerklärlichen Gründen, hatte ich die Illusion, es würde alles einfacher werden 😂… Ich hatte mich so darauf gefreut, regelmässig arbeiten zu können, wenn er im Kindergarten ist. Das war und ist auch wirklich super. AAAABER. Ich habe die 13 Wochen Schulferien nicht mit eingerechnet🤦♀️. Ich hatte doch tatsächlich die glorreiche Idee, meinen Webinar-Launch während der 3-wöchigen Herbstferien durchzuführen, um am ersten Schultag das Webinar zu halten. Unnötig zu sagen, dass ich sehr viele kurze Nächte hatte, da ich tagsüber logischerweise nicht viel arbeiten konnte.
Deshalb werde ich in diesem Jahr, mein Leben und meine Arbeit eher wellenförmig ausrichten. Ich habe mir alle Ferien dick im Kalender markiert und werde arbeitstechnisch einen grossen Bogen darum machen.
Meine Idee ist:
Während der Schulzeit den grössten Teil meiner kindfreien Zeit für die Arbeit zu nützen und alles was nicht super dringend ist liegen zu lassen.
Während all den Ferienwochen werde ich dann natürlich viel Zeit mit dem Kleinen, der Familie und Freunden verbringen, aber auch dann meinen Grossputz machen, die Vorräte aufstocken (habe ich schon mal erwähnt, wie ungern ich einkaufen gehe??), Vorkochen (Stichwort Suppen, Lasagne usw. zubereiten und als Fast-Food einfrieren), im Garten rumwursteln, usw.
Ich werde auf jeden Fall berichten, wie das funktioniert!
7. Jahres- und Quartalsplanung
Eine riesen Herausforderung in meinem ersten Jahr der Selbständigkeit war, dass ich gar keine Ahnung davon hatte, wieviel Zeit alles kostet. Ich wusste auch noch gar nicht so richtig, was ich alles machen würde. Obwohl ich schon eine ungefähre Zielsetzung für 2021 gemacht hatte und regelmässig meine Quartale plante, lief trotzdem alles eher kunterbunt und unstrukturiert (sehr herausfordernd für jemanden wie mich, die Ordnung und Struktur über alles liebt…).
Mit all den lehrreichen Erfahrungen vom letzten Jahr im Gepäck, fällt es mir jetzt viel leichter, sinnvoll zu planen, ohne mich komplett zu übernehmen und zu verzetteln. Ich hoffe, nicht mehr in Stress zu geraten, wenn der nächste Kursstart ansteht, weil ich schon rechtzeitig darauf hingearbeitet habe.
8. Es werde Leichtigkeit: Abläufe vereinfachen und systematisieren
Ich habe sehr viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und werde mir viel früher Hilfe holen, wenn ich nicht weiter weiss oder ich einfach nicht genügend zeitliche Kapazitäten zur Verfügung habe. Zwei Themen stehen ganz oben auf meiner Arbeitserleichterungsliste:
Buchhaltungsprogramm
bezahlte Hilfe (Technik, virtuelle Assistenz)
Zusätzlich möchte ich mir nach und nach Zeit nehmen, um wiederkehrende Arbeitsabläufe zu vereinfachen, zu systematisieren und zu dokumentieren. Das wird meinen Arbeitsalltag wesentlich erleichtern, weil ich dann weniger überlegen muss, welcher Schritt als nächstes kommt und wie ich XY umsetzen sollte. Last but not least: Dies wird mir die Grundlage legen, um in Zukunft die Unterstützung einer virtuellen Assistenz in Anspruch zu nehmen (habe ich das wirklich gerade öffentlich geschrieben???).
9. Wieder mal Urlaub?
Wenn ich schon beim Thema Leichtigkeit und Jahresplanung bin: Ich will in Urlaub fahren! Und wir werden in Urlaub fahren. Jawohl!
Eine meiner grössten Leidenschaften ist, beim Reisen die Welt, andere Menschen, Kulturen und fremdes Essen zu entdecken. Aus irgendeinem Grund ist das in den vergangenen zwei Jahren viiiiiel zu kurz gekommen für mein Empfinden (und ja, ich weiss, dass ich hier auf sehr hohem Niveau klage!).
Deshalb haben wir für die Herbstferien 3 Wochen Ferien geblockt, in denen wir am liebsten wieder mit dem Wohnmobil durch die USA (die Heimat meiner Eltern) reisen möchten. Wir lieben es, ohne Ziel und Plan loszufahren. Dort anzuhalten wo es uns gefällt. In der unglaublichen Natur aufzutanken und weit weg vom Massentourismus zu sein. Ich glaube, ich geh gleich mal Wohnmobilangebote vergleichen 🤩… Nicht dass, unsere Ferien doch nicht zustande kommen!
10. Live-Format starten
Vor knapp einem Jahr, habe ich meine allererste Instagram Story aufgenommen und online gestellt. Das war ein riesiger Schritt raus aus meiner Komfortzone! Nie im Leben hätte ich damals gedacht, dass ich
Spass an Instagram Stories bekommen würde,
am liebsten nur Stories, anstatt Postings machen würde,
ich auf die Idee eines live-Formats kommen könnte (Kopfschüttel).
Tatsächlich wälze ich den Gedanken schon seit Monaten, in welcher Form ich in regelmässigen Abständen live gehen könnte. Vielleicht wird es eines dieser drei Beispiele oder eine Kombi von allen?
Ordnungs-Sprechstunde
Hinter den Kulissen, Fallbeispiele
Live your life! Not your mess. Interviews bei einer Tasse Tee
We will see. Auf jeden Fall bleibt es spannend! Ideen sind immer mehr als genug vorhanden – ich bräuchte nur mehr Zeit (oder eben Unterstützung – Hallo, virtuelle Assistentin! 😉).
Wenn ich an das Motto Leichtigkeit denke, es schreibe oder sage, macht das was mit mir. Ich spüre förmlich wie mein Körper locker, leicht, irgendwie schwerelos wird.
Aber nicht nur das.
In meinem Kopf entsteht auf einmal Leerraum. Platz für nichts. Oder eben Platz für neues.
Leichtigkeit stellt sich bei mir ein, wenn meine Hände (im physischen, wie auch im übertragenen Sinn) offen sind und nichts festhalten.
In meiner Welt geht die Leichtigkeit Hand in Hand mit Freude, Freiheit, Leben und Berufung.
Auch wenn beispielsweise ganz viel los ist und ich zack, zack eins nach dem anderen erledige, empfinde ich Leichtigkeit, wenn es Dinge sind, die für mich Sinn machen.
Ich habe losgelassen, aber die Leichtigkeit ist ausgeblieben
Im letzen Jahr, hatte ich mich für das Wort des Jahres: LOSLASSEN entschieden. Das war richtig gut. Auf jeden Fall herausfordernd, aber gut!
Diese Karte mit dem Bild des fliegenden Luftballons hat mich 12 Monate lang intensiv begleitet.
Das Gefühl der Leichtigkeit, ist dafür verantwortlich, dass ich mich oft mehrmals täglich dafür entschieden habe, Gedanken, Ängste, Vorstellungen, Ausreden und zu hohe Erwartungen loszulassen. Ganz oft stand ich vor einer neuen Aufgabe, der ich mich nicht gewachsen fühlte.
Nur schon beim Blick auf den Luftballon überrollte mich eine riesen Welle der Freiheit. Ich hatte das Gefühl, richtig tief und ungehindert durchatmen zu können. Meine Gedanken wurden klarer und ich konnte mich besser fokussieren.
Dieses unerwartet starke Gefühl löste zwei Dinge in mir aus:
Es traf mich wie ein Schlag in’s Gesicht, wie sehr ich die Kontrolle behalten wollte und welch enges Korsett ich mir selbst geschnürt hatte, indem ich an meinem Perfektionsismus festhielt.
Das Gefühl der Leichtigkeit, dass ich nach dem gedanklichen Loslassen spürte, wollte ich in Zukunft immer fühlen (oder zumindest sehr, sehr oft).
Mit dieser Erkenntnis war auf jeden Fall eines glasklar: Ich hatte mehr als genügend Bedarf, um mich im Loslassen zu üben, vor allem wenn ich persönlich und mit meinem Business wachsen wollte.
Rückblickend staune ich Bauklötze, wenn ich sehe, was ich mich alles getraut und gemacht habe. Ich wäre nicht annähernd an diesem Punkt im Leben, wenn ich immer noch alles fest umklammert halten würde, in der Illusion, eines Tages endlich bereit zu sein, dieses und jenes perfekt zu machen.
Wie ich zu meinem Jahresmotto für 2022 gekommen bin
Ich kann nicht mal genau sagen, in welchem Moment ich mich für mein Jahresmotto 2022 entschieden habe. Irgendwie hat es sich ganz langsam entwickelt. Vielleicht habe ich auch etwas Zeit gebraucht, um mir einzugestehen, dass ich im letzten Jahr zwar unglaublich viel losgelassen, aber viel zu selten das gewünschte Gefühl der Leichtigkeit gespürt habe.
Mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen, in diesem ganzen Jahresmotto-Zeug…
Ich habe mich so auf das WIE (loslassen) fokussiert, dass mir das WOZU (Leichtigkeit) ganz abhanden gekommen ist. Dabei war doch mein Hauptziel, das Gefühl der Leichtigkeit zu spüren!
Wie konnte mir das passieren?
Das Prinzip, zuerst das WOZU eines Wunsches oder Ziels zu kennen, bevor man mit dem WIE darauf hinarbeitet, ist die Grundlage meiner Ordnungscoachings. Und prompt tappte ich selbst in die Falle und zäumte das Pferd von hinten auf… 🤦♀️ (Das ist wohl der Grund, weshalb man sich einen Coach sucht, der einen an die Hand nimmt, um ein Ziel schnellstmöglich zu erreichen ohne vom Weg abzukommen…)
Immerhin bin ich unterdessen richtig gut im Loslassen 👍.
Ich habe mich immer wieder sehr erLEICHTert gefühlt, wenn sich herausstellte, dass ich durch mein Loslassen weitergekommen und sich meine Befürchtungen nicht bewahrheitet haben.
Doch die grosse Freiheit der Leichtigkeit war für meinen Geschmack definitiv zu wenig vorhanden.
Somit möchte ich meinen Fokus in 2022 ganz klar auf das WOZU legen: 🪶Leichtigkeit fühlen 🪶
Welche Auswirkung wird die Leichtigkeit in meinem Leben haben?
Ordnung
Physische Ordnung in meinen Räumen und Schränken gibt mir Klarheit und Luft. Ich kann mich gut entspannen, wenn ich mich in einer gemütlichen Umgebung wohl fühle. Fokussiertes Arbeiten fällt mir wesentlich leichter, wenn mein Büro aufgeräumt ist.
Die Ordnung ist für mich eine tragende Säule, um Leichtigkeit zu empfinden.
Vieles geht mir leichter von der Hand, wenn ich nicht abgelenkt bin. Auch fällt ganz viel zusätzliche Arbeit weg, die Unordnung und Chaos mit sich bringen. Das schenkt mir freie Zeit, um die Dinge zu tun, die mir wichtig sind.
Routinen und Systeme
Nichts raubt mir meine Leichtigkeit mehr, als wenn ich völlig kopflos und unstrukturiert von einer Ecke in die andere schiesse. Alltägliche Routinen und Systeme schaffen wertvollen Arbeitsplatz auf meiner mentalen Speicherplatte.
Wenn sich meine Gedanken im Hinterkopf kontinuierlich um solche Sachen drehen, wie zum Beispiel: Was koche ich zum Essen? Wann finde ich Zeit zum Einkaufen? Braucht mein Lieblingsbub noch etwas für den Kindergarten?, dann war’s das mit der Leichtigkeit. So was von.
Das Ergebnis des ewigen Kopfkarussells sind völlig unnötiger Stress, verminderte Denkkapazität und vor allem geht mir die Freude völlig verloren.
Deshalb arbeite ich immer wieder daran, Dinge besser zu planen und Abläufe zu systematisieren. So gewinne ich Zeit, weil ich Aufgaben bündle (z. B. einen Kochplan machen: einmal Rezepte raussuchen, einmal Einkaufszettel schreiben, einmal einkaufen gehen).
➡️ Deshalb werde ich in 2022 meine Systeme verbessern.
Mein Business hat ganz viel Potenzial im Bereich der Organisationsstruktur… Struktur in den Haushalt und Alltag zu bringen, fällt mir super leicht – deshalb mache ich das ja beruflich 😉. Mir aber Strukturen und Abläufe für meine neuen geschäftlichen Aufgaben und Schritte zurecht zu legen, ist aktuell eine andere Liga. Es sind so viele neue Aufgaben durch die Selbständigkeit im Onlinebereich dazugekommen, dass ich mir hier Zeit (oder Hilfe) nehmen werde, um das zu optimieren und zu vereinfachen.
Klare Ziele
💛 Ich LIEBE Ziele! 💛
Ohne Ziele bin ich komplett verloren. Ich bin so was von zielorientiert, das gibt’s gar nicht!
Wenn ich mein Ziel kenne – und sei es auch noch so unerreichbar – weiss ich, was meine Fahrtrichtung ist. Ziele sind für mich wie ein Leuchtturm. Sie geben mir Halt und helfen mir, nicht vom Weg abzukommen. Ich kann jeden meiner Schritte nach ihnen ausrichten.
Auch wenn ich mir ein wirklich grosses Ziel gesetzt habe, stellt sich bei mir schnell die Leichtigkeit ein, weil mein Kompass wieder ausgerichtet ist und ich meine Fahrtrichtung kenne.
➡️ Deshalb werde ich mir in 2022 insbesondere im Beruf weniger Ziele setzen.
Ende Jahr, habe ich detailliert ausgerechnet, wieviel Zeit mir tatsächlich zum Arbeiten zur Verfügung steht: – nach Abzug der 13 Wochen Schulferien, wenn mein Lieblingsbub nicht im Kindergarten ist, – unter Berücksichtigung der Unterrichts- und Lernzeit für die AFI (Individualpsychologische Ausbildung) sowie der nötigen Anzahl Beratungseinheiten, die ich durchführen muss, etc. – nach Kalkulierung der nötigen Zeit für Buchhaltung, Rechnungen schreiben, Kundenanfragen beantworten.
Die ernüchternde Gegenüberstellung meiner verfügbaren Stunden versus Zeitaufwand meiner Aufgaben, hat mir ganz deutlich vor Augen geführt, weshalb ich mich sowas von „unleicht“ (was ist das Gegenteil von Leichtigkeit 🤔?) gefühlt habe. Es war gar nie umsetzbar, was ich mir für mein verfügbares Zeitbudget vorgenommen hatte. Im kommenden Jahr, werde ich viel bewusster planen und kalkulieren, damit ich genügend Zeit zur Verfügung habe, um meine Ziele umzusetzen.
Hilfe holen
Es ist glasklar für mich, dass ich Menschen dabei helfe Ordnung und Struktur in ihr Zuhause zu bringen weil sie oft mit der Aufgabe überfordert sind und es alleine nicht so schnell schaffen. Selbst wurstle ich oftmals viel zu lange alleine herum, und versuche alles zu lernen und selbst umzusetzen. Schlussendlich kostet mich das aber so viel wertvolle Zeit und Nerven.
➡️ Deshalb werde ich in 2022 viel schneller Hilfe in Anspruch nehmen.
Anstatt stundenlang nach einem Tutorial zu suchen, um schlussendlich drei Klicks im E-Mail Programm zu setzen, werde ich das an eine Person auslagern, die das viel schneller und besser kann als ich. Aber auch Dinge, die ich faktisch selbst machen könnte, möchte ich auslagern, weil sie mir einfach zu viel Zeit rauben, die ich viel lieber in meine Kundinnen investieren möchte.
Jetzt du!
Hast du auch ein Jahresmotto oder ein Wort des Jahres? Erzähl mir davon in den Kommentaren!
Seit mehr als 8 Monaten hast du nichts mehr von mir zu lesen bekommen. Das hatte verschiedene Gründe. Irgendwie hatte ich plötzlich einfach zu viele Projekte laufen neben meiner Arbeit, Familie, Freunden, mehreren Volontäraufgaben, dem Ordnungmachen, einer grossen Hochzeit und dem Blog.
Ich habe dann einige Dinge loslassen müssen und der Blog fühlte sich nicht mehr als Hobby sondern als Pflicht an. Dieses Gefühl war für mich Grund genug, eine Pause auf unbestimmt einzulegen bis mich die Muse wieder überkommt, um zu schreiben. Immer wieder hatte ich in der Zwischenzeit Blogposts im Kopf, habe sie aber schlussendlich nie geschrieben aus EINEM Grund: (mehr …)
Wenn Ihr mich schon ein wenig kennt, wisst Ihr wie sehr ich Geschenke liebe.
Meine Art zu zeigen das ich jemanden mag, ist mir Zeit zu nehmen, um ein ganz grosses oder sehr kleines, ein aufwändiges oder simples Geschenk zu basteln oder kaufen und entsprechend zu verpacken.
Jedes Jahr stürze ich mich in die Produktion von bis zu zehn Adventskalendern (mein Mann wird immer ganz unruhig, da er unterdessen weiss – auch er wird einen oder zwei Kalender für seine Patenkinder mitbasteln „dürfen“ 🙂 ). Dieses Jahr ist aber irgendwie alles ein bisschen anders.
Dadurch das wir erst vor zwei Wochen aus dem heissen Asien heimgekommen sind um vom warmen Altweibersommer empfangen zu werden, kam bei mir die Weihnachtsstimmung etwas verspätet an. Nur drei Kalender für die drei kleinen Patenkinder sind entstanden… Es ging sogar soweit, dass ich es nicht mehr geschafft habe einen Wichteladventskalender für meine Freundinnen zu basteln (seit drei Jahren bewichteln wir uns gegenseitig mit Adventskalendern….).
Ich werde vor dem ersten Dezember keine Zeit mehr finden um einen Adventskalender zu basteln – das macht aber nichts, denn ich finde man kann das ganze Jahr über „Advents“-Kalender zu den unterschiedlichsten Anlässen schenken! Zum Endspurt vor dem Schulabschluss, als Vorbereitung zum 30. Geburtstag oder ein Hochzeits-Countdownkalender.
Wenn Ihr aber noch ein wenig Zeit habt, um diese Woche einen Adventskalender zu zaubern, habe ich ganz viele Inspirationsbilder für Euch!
Erkennt Ihr woraus die 13 gebastelt wurde?? – habt Ihr auch so eine Plastikkugel um das Flüssigwaschmittel in die Waschtrommel zu geben? 🙂
Oder die Nr. 7. – eine leere Gesichtscremedose.
Das hohe, runde weisse Geschenk mit der Strassenlaterne darauf? – Die Rolle vom Hauspaltspapier.
Ich liebe kreative Menschen die aus Nichts oder Müll die schönsten Dinge machen!
Folgst Du mir schon auf Pinterest? In meinem Adventskalender-Ordner findest meine riesige Inspirationssammlung, die ich sehr gerne mit Dir teile!
Damit ich nicht schuld daran bin, wenn Euer Kalender nicht rechtzeitig fertiggestellt wird, höre ich jetzt auf zu schreiben damit Ihr Euch ans Werk machen könnt!