Ich habe gerade bemerkt, dass heute bereits der 05.02. ist und ich noch gar keinen Einkauf diese Woche gemacht habe! Wir haben immer noch fröhlich von den Vorräten gegessen und am Freitag, 07.02. beginnt bereits das nächste Wochenbudget. d.h. ich habe jetzt Geld übrig:-)
Wenn Dich interessiert, wie ich mein Lebensmittelbudget aufstelle und anwende, dann lies jetzt weiter! (Ich habe mich von Jordan, eine meiner Lieblingsbloggerinnen auf FunCheaporFree.com inspirieren lassen.)
- Ich habe monatlich 300.- Euro für Lebensmittel, Putzmittel und Drogerieartikel budgetiert (für 2 Personen).
- Anfangs Monat schaue ich kurz auf den Kalender und teile den Monat in 4 „Wochen“ ein. Da die Monate ja unterschiedlich viele Tage haben, hat eine „Einkaufswoche“ entweder 7 oder 8 Tage. Ich vermeide bewusst mit regulären Wochen zu rechnen (Sonntag – Samstag), da ich auf diese Weise bestimmt am Monatsende „Tage übrig habe“ und dann reicht mein Geld evt. nicht.
- Ich teile meine 300.- Euro in vier Teile à 75.-Euro pro Wocheneinheit.
- Zu Beginn jeder „Woche“ gehe ich mit meinem Einkaufszettel (entsprechend dem Kochplan) gezielt zum Einkaufen und gebe höchstens 75.- Euro aus.
- Alles was ich an diesem Tag einkaufe muss mir bis zum nächsten „Wochen-Budget“ reichen (und ich sage Euch, wenn man gezielt einkauft, hat man mehr als genug Geld für eine Woche!!!).
- Na klar kommt es auch vor, dass ich während der entsprechenden Woche nochmals los muss um etwas zu kaufen (falls ich noch Geld habe). Damit ich den Überblick über meine Ausgaben nicht verliere, habe ich pro Monat ein leeres Couvert in meinem Geldbeutel. Dieses Couvert teile ich Anfangs Monat in vier Abschnitte und beschrifte diese mit den Daten der vier „Wochen“. Jedesmal wenn ich etwas bezahle, wandert der Kassenbeleg direkt in dieses Couvert und ich notiere den Betrag darauf. So habe ich immer im Blick, wie mein Kontostand aussieht.
Mein Budget habe ich folgendermassen errechnet und festgelegt:
- Während zwei Monaten habe ich alle Quittungen aufbewahrt und mir so den monatlichen Durchschnitt ausgerechnet.
- Diesen monatlichen Betrag habe ich dann um ca. 50.- Euro auf einen runden Betrag gekürzt.
- Wenn man gezielt einkauft, kann man immer kürzen!!! Ich könnte auch mein Budget von 300.- Euro reduzieren, wenn ich z. B. darauf achten würde speziell günstige Menues zu kochen.
Das wäre für den Moment alles was ich zu sagen habe… Wenn Dir noch etwas dazu einfällt oder Du ein ganz anderes System verwendest, würde ich gerne mehr darüber lesen. Kommentare sind für alle Leser und für mich spannend und wir können bestimmt davon profitieren!
Meine Wochenkochpläne findest Du hier.
Viel Spass beim gezielten Einkaufen wünscht Eure,
Huhu – habe gerade via Facebook deinen Blog entdeckt und gleich mal abonniert. Gefällt mir sehr gut, was du schreibst. 🙂
Hallo ich bin auch über FB auf deinen Blog aufmerksam geworden. Hab ne Frage:
Kaufst du Billigfleisch , Wurst und Gemüse etc… im Supermarkt / Aldi Lidl und Co wie die Meisten die mit Budget arbeiten (müssen) oder kaufst du beim Metzger, Biomarkt , Wochenmarkt etc.. und achtest auf die Herkunft ( was natürlich teurer ist ) der Produkte ?
Hallo Hannelore
Fleisch kaufe ich fast ausschliesslich beim Metzger, versuche aber viel zu kaufen wenn es im Angebot ist und friere es dann ein. Dadurch kann ich die Kosten stark senken. Wurst und Aufschnitt kaufe ich im örtlichen Lebensmittelgeschäft, das eine ausgezeichnete Wursttheke hat mit frischem Aufschnitt.
Gemüse und Obst kaufe ich im Aldi oder Edeka. Bei den Eiern habe ich angefangen auf die Herkunft und Haltung zu achten.
Somit ist es ein Mix bei mir. Am liebsten würde ich natürlich beim örtlichen Bio-Bauernladen einkaufen aber dann würde ich sicher das 4-fache bezahlen was momentan nicht möglich ist.
Erst mal, eine schöne seite und du gibst dir auch mühe .aber,versteh mich nicht falsch, aber ich finde 300 € für zwei Personen reichlich viel. Wir verbrauchen gerade mal die Hälfte des Geldes sind auch zu zweit. Allerdings brauchen wwir für putzen und Drogerie gerade mal 10 €im Monat, da wir weitestgehend selbst gemachte mittel nutzen.
So ähnlich mache ich das mit meinem Freund auch. Wir haben ebenfalls ein Monatsbudget von 300 Euro für uns beide zusammen. Das machen wir seit gut zwei Jahren nun so und es nimmt eine Menge Stress und Unklarheit weg, da wir beide am Anfang des Monats 150 Euro in unser Einkaufsgeldbeutel geben. Wir machen Wocheneinkäufe und am Anfang des Monats füllen wir einmal ganz Grundsätzliches auf, wie z.B. Mehl, Tomatensoßen, Kokosmilch und anderes haltbares. Was am Ende des Monats übrig bleibt, gebe ich in ein Sparglas, welches für Ausgaben für das nächste Jahr ist. Dieses Jahr haben wir uns davon Pflanzen und Gegenstände für den Garten gekauft.
Generell haben wir den Monat nicht in gleiche Teile geteilt, da wir am Anfang des Monats ja unsere Vorräte, wenn nötig, auffüllen und bei uns die Wochen doch sehr unterschiedlich sind. Letztes Jahr kam es in den Sommermonaten auch vor, dass wir mehr als unser Budget brauchten und so stockten wir dann einfach auf. Kein Beinbruch, der Monat war dann einfach außer der Reihe.
Was bei uns jetzt im Sommer hinzukam, ist, dass es in unserer Stadt einige Fairteiler gibt, die Essen kostenlos anbieten. Die gibt es schon seit einiger Zeit in Unis, aber nun gehen wir regelmäßig auch zu Personen in der Nachbarschaft, die Lebensmittel retten, so z.B. von Laden kostenlos bekommen oder Gartenernten anbieten. Ganz abgesehen davon, dass die Lebensmittel, wie Brot, Gemüse, Obst noch einwandfrei sind und nun nicht unnötig weggeworfen werden, merkt man das auch im Monatsbudget.
Ihr macht das super mit dem Sparglas, tolle Idee!
Die Fairteiler finde ich so eine gute Sache – einerseits werden Nahrungsmittel verbraucht, die sonst weggeworfen werden, andererseits kann man auch wirklich sein Lebensmittelbudget schonen – Danke für den Tipp!