Was ich als Pflegemutter, Ordnungscoach und Beraterin bewirken will!

Ich bin der Überzeugung, dass jede von uns irgendetwas bewirken möchte.

💛 Vielleicht möchtest du ein Vorbild für deine Kinder sein.

💛 Oder es war schon immer dein Traum, Menschen in der Dritten Welt medizinische Unterstützung zu bieten.

💛 Vielleicht möchtest du dein Umfeld aufrütteln, damit alle weniger Müll produzieren, um unseren Planeten zu schützen.

💛 … Was möchtest DU bewirken?

Diese Frage hat mir Judith Peters in ihrer Blog-Challenge „Blog your Purpose“ gestellt und damit einen Nerv bei mir getroffen. Denn das Thema Purpose, Berufung oder Bestimmung beschäftigt mich seit vielen Jahren. Einerseits in meinem eigenen Leben, andererseits auch in Bezug auf alle Frauen.

Ich glaube, dass wenn jede von uns weiss, was sie wirklich bewirken möchte und dies Schritt für Schritt auslebt, wird das Leben leichter, glücklicher und ganz besonders erfüllter.

Die Grossfamilie: Mein verlorener Traum, oder doch nicht?

Schon als Kind träumte ich davon, eines Tages Mutter zu werden und eine grosse Familie zu haben.

Fun Fact: Mit 9 Jahren habe ich auf meinen Wunschzettel geschrieben, dass ich mir ein Baby wünsche – ein echtes. Es ging mir einfach nicht in den Kopf, weshalb meine Eltern nicht mehr als zwei Kinder haben wollten.

Über all die Jahre, verfestigte sich mein Traum, eine Grossfamilie zu haben. Mir war sonnenklar, dass ich bis 30 verheiratet und mindestens vier Kinder haben wollte.

Naja, mein 30. Geburtstag kam und ging. Von einem potenziellen Ehemann war keine Spur in Sicht. Und ohne Mann, wird es schwierig auf die Schnelle noch vier Kinder zu bekommen.

Als ich dann einige Zeit später meinen Mann Toni beim Speeddating kennenlernte, stellte sich schon bald heraus, dass er mit Kindern gar nichts anfangen konnte.
Zitat von Toni: „Ich bin mit dir schon völlig am Limit, wie soll ich das noch mit zusätzlichen Kindern aushalten.“ Na, immerhin war er ehrlich.

In dieser Phase unserer Beziehung, setzte ich mich intensiv damit auseinander, ob ich den Traum der Grossfamilie loslassen und auch kinderlos mit Toni glücklich werden könnte. Es war ein langer Prozess und ich bin so dankbar, dass ich ihn gegangen bin, mit allen Höhen und Tiefen.

Ich habe mich für Toni entschieden und den Frieden gewonnen, keine Kinder zu haben.

Wie es im Leben manchmal läuft, hat sich Toni’s Meinung über eigene Kinder in den folgenden Jahren aufgeweicht. Das Thema entwickelte sich zu einer positiven Option, ohne Druck und Zwang. Und dann wurde ich mit 37 unerwartet schwanger – aber leider nur für kurze Zeit. Die ganze Geschichte darüber, „Warum ich glücklich bin, trotz einer Fehlgeburt“, kannst du hier lesen.

Dieser kurze Vorgeschmack darauf, wie es sein könnte, eine Familie zu haben, hat bei mir einen weiteren, fast vergessenen Traum herausgekitzelt: Eine SOS-Grossfamilie zu haben, in der Kinder ein zweites Zuhause bekommen.

Long story short: 2019 kam unser damals 2-jähriger Pflegesohn in unser Leben. Was mich heute aber so richtig flasht, ist der Fakt, dass mit ihm eine ganze Menge anderer Menschen in unsere Familie gekommen sind. Heute ist unser Haus ein ziemlich offener Ort. Seine Eltern sind Teil unserer „Grossfamilie“ geworden. Seine Grosseltern, Onkels und Tanten sowie Freunde seiner Eltern sind nun ein Teil unseres Lebens.

Oft denke ich, wie dankbar ich bin, dass ich den Mut hatte, meinen Lebenstraum loszulassen und mit einer viel schöneren Variante davon belohnt wurde. Ich möchte keinen Tag tauschen!

Ich will ein Vorbild sein: Das Beste aus dem Leben machen, unabhängig von den Startvoraussetzungen

Ich möchte ein Vorbild für meinen sechsjährigen Pflegesohn sein. Mit meinem Verhalten möchte ich ihm vorleben, dass es in unserer Hand liegt, das Beste aus unserem Leben zu machen, egal welche Startvoraussetzungen wir hatten. Ich wünsche mir, dass er mich beobachten kann. Mein Lebensrucksack muss keine Bürde sein, sondern bietet die Chance, aus vergangenen Erfahrungen zu lernen und daran zu wachsen.

In all dem, möchte ich ihm mitgeben, dass er nicht gleich aufgibt, wenn etwas nicht funktioniert, sondern Plan B und Plan C probiert, bis er sein Ziel erreicht.

Ich wünsche mir, dass in ihm die tiefe Gewissheit entsteht, dass er wertvoll ist, egal wie sein Lebensweg verlaufen ist. Das Leben darf fröhlich, leicht und frei sein, trotz Herausforderungen, Schmerz, Verlusten oder Sackgassen.

Es fällt mir nicht immer leicht, ihm ein gutes Vorbild zu sein. Umso mehr ist es ein Ansporn an mich selbst, mein Leben jeden Tag in die Hand zu nehmen und Verantwortung für mich und meine Entscheidungen zu übernehmen. Denn, so wie wir alle, habe ich ein einziges Leben bekommen und ich möchte es nicht versäumen, das Beste daraus zu machen.

Ballast loslassen und abheben: Ich will eine Ermutigerin sein

Ich möchte eine Ermutigerin sein, ein Cheerleader, die an andere Menschen glaubt, sie anspornt und unterstützt.

In meiner Arbeit als Beraterin für innere und äussere Ordnung steht die Ermutigung meiner Klientinnen ganz weit oben, denn im Wort ermutigen steckt das kleine Wort MUT. Jeder Schritt und jede Veränderung benötigt mehr oder weniger Mut. Schmerzhafte Verluste, bewährte Muster oder angesammelte Erinnerungsstücke loszulassen braucht Mut. Denn ganz ehrlich, wir wissen nie mit 100 % Sicherheit, was passieren wird, wenn wir eine Entscheidung treffen, einen Schritt gehen oder etwas loslassen.

Stell dir mal einen Heissluftballon vor, der mit Sandsäcken beschwert und mit Seilen am Boden verankert ist. Er steht super stabil da. Er wird nicht umkippen und nicht wegfliegen. Sicherheit durch und durch.

Genauso fühlt sich das Leben vieler Frauen an: unbeweglich, schwer und fest an einer Stelle verankert.

  • Der langweilige, aber sichere Job.
  • Die eingefahrenen Muster in der Beziehung.
  • Die unveränderte Wohnungseinrichtung.
  • Die fehlende Entscheidung.

Im Bild vom Heissluftballon hat sich aber ein Fehler eingeschlichen (mein Pflegesohn ist gerade voll im „Finde die 10 Fehler im oberen und unteren Bild“-Fieber 😉):

Die Aufgabe und Berufung des Heisluftballons ist zu FLIEGEN. Nicht am Boden festgemacht zu sein.

Ich kann mir vorstellen, dass es eine ganze Menge Mut braucht, wenn ein Heissluftballon zum ersten Mal aufsteigt und in der Luft davonschwebt. Und doch entfaltet er dort sein ganzes Potenzial. Er tut das, wofür er gemacht wurde, er fliegt mit Leichtigkeit über die Landschaft hinweg.

Als Ermutigerin möchte ich Frauen dabei unterstützen, die Sicherungsleinen in ihrem Leben zu lösen und in ihrem Tempo, in ihrer Berufung loszufliegen. Was dann Platz bekommt, sind Leichtigkeit, Freude und Gelassenheit.

👉 Weisst du, was du bewirken möchtest? Schreib es in die Kommentare, um uns alle zu inspirieren. Denn du bist einmalig und hast etwas in dir, das einen Unterschied macht in der Welt!

Ordnung ist kein Zufall: Wie du anhaltende Ordnung schaffst

Ordnung ist kein Zufall: Wie du anhaltende Ordnung schaffst

Ordnung in deinem Leben zu schaffen, hat einen grossen Einfluss auf dein Wohlbefinden und deine Lebensqualität. Aber wie kriegst du das hin? Wie erreichst du innere und äussere Ordnung? Und was hat das mit Psychologie zu tun?

Svenja von Kaidso Onlinekurse hat mich zu diesen Fragen und Themen in einem Interview gelöchert.

Svenja ist Schneiderin. In ihren Onlinekursen und Videos, zeigt sie dir, wie du Kleidungsstücke entwickeln und nähen kannst, in denen du dich rundum wohlfühlst und die perfekt zu deinen Massen passen. (Ich sollte das unbedingt lernen, denn mit meinen 153 cm macht Shoppen oft keinen Spass…😕)

Sie hat mit mir darüber gesprochen:

  • Wie ich zur Expertin für innere und äussere Ordnung geworden bin.
  • Was der Schlüssel zur inneren Ordnung ist.
  • Wie die äussere Ordnung unser Leben beeinflusst.
  • Wie ich mit meinen Klientinnen arbeite, die Schwierigkeiten haben, Ordnung zu schaffen.
  • Was ich in meinen Beratungen und Coachings anbiete.
  • Weshalb die Chemie zwischen mir und meinen Klientinnen so unglaublich wichtig ist.
  • Und welche Tipps ich für Menschen habe, die nach mehr Ordnung in ihrem Leben suchen.

Du kannst dir hier das gesamte Interview anschauen:

Wenn du jetzt Lust bekommen hast, bei meinen Referaten über Ordnung im Nähzimmer dabei zu sein, dann melde dich unbedingt an für das SewVent!

SewVent 2023: Dein Online Näh-Event vom 6. – 19. November!

14 Tage geballtes Expertenwissen der DIY Nähwelt warten auf dich!

Am 7. November werde ich zweimal live sein und über diese Themen sprechen:

  • Ordnung im Nähzimmer
  • Nähmaterial verstauen, wenn kein eigenes Nähzimmer vorhanden ist

Ordnungscoaching: Die Lösung für ein aufgeräumtes Leben voller Klarheit und Ruhe

Ordnungscoaching: Die Lösung für ein aufgeräumtes Leben voller Klarheit und Ruhe

Kennst du das Gefühl, wenn das Chaos in deiner Wohnung langsam aber sicher überhandnimmt? Wenn du dich von einem Raum zum nächsten kämpfst, während sich Stapel von unsortierten Papieren, Kleidungsstücken und undefinierbaren Gegenständen um dich herum auftürmen? Die damit verbundene Überforderung und der Stress, sind oft kaum auszuhalten.

Aber hey, keine Sorge! Du bist hier genau richtig. Als Ordnungscoach und Beraterin für innere & äussere Ordnung führe ich dich in die Welt des Ordnungscoachings ein und helfe dir dabei, das Chaos zu bewältigen.

Was ist Ordnungscoaching?

Ordnungscoaching ist dein Schlüssel zur inneren und äusseren Ruhe. Lass mich erklären:

Als deine persönliche Begleiterin helfe ich dir, das Chaos in deinem Leben zu bewältigen und Struktur zu schaffen.

Dabei geht Ordnungscoaching über das reine Aufräumen hinaus. Es umfasst die Organisation deiner physischen Umgebung und die Klärung deiner Gedanken und Gefühle.

Die unsichtbaren Verbindungen: Wie äussere und innere Ordnung dich zum Strahlen bringen

Stell dir vor, dein Zuhause wäre ein richtiger Wohlfühlort – aufgeräumt und harmonisch. Das erreichst du durch verbesserte äussere Ordnung. Gemeinsam entwickeln wir Organisationsmethoden, die zu dir passen und schaffen individuelle Strukturen.

Aber das Ordnungscoaching kümmert sich auch um dein Inneres.

Gemeinsam gehen wir deine inneren Blockaden an und schaffen Klarheit, damit du dich von unnötigem Ballast befreien kannst. Dinge loszulassen wird auf einmal einfach und dein Leben wird Schritt für Schritt leichter und freier.

Verbesserte äussere und innere Ordnung geben dir mehr Ruhe, Zeit und Energie für das, was dir wirklich wichtig ist. Du wirst fokussierter, produktiver und kannst deine Ziele leichter erreichen.

Wie läuft ein Ordnungscoaching ab?

Der Prozess beginnt mit einem kostenlosen persönlichen Gespräch, in dem wir deine Ziele, Bedürfnisse und Herausforderungen besprechen. Gemeinsam entwickeln wir einen massgeschneiderten Plan, um dein Chaos zu bewältigen und Ordnung in dein Leben zu bringen.

Individuelle Betreuung und Unterstützung stehen an erster Stelle, denn jeder Mensch ist einzigartig und hat unterschiedliche Vorstellungen von Ordnung.

Je nach deinen Wünschen und Bedürfnissen packen wir das Chaos gemeinsam in deiner Wohnung an und bringen Ordnung und Struktur hinein.
Alternativ begleite ich dich aus der Ferne via Videocalls und Messengercoaching. So kannst du in deinem Tempo und zu deiner Zeit an deinem Ordnungsprojekt arbeiten, hast mich aber immer in greifbarer Nähe, um dir Vorschläge und Inspiration zu geben, wie du vorgehen könntest.

Als dein Ordnungscoach begleite und motiviere ich dich während des gesamten Prozesses. Mit meiner langjährigen Erfahrung stehe ich dir zur Seite, damit du deine Ziele erreichst und ein aufgeräumtes, harmonisches Leben kreieren kannst.

Ich ermutige dich, Schritt für Schritt voranzugehen, auch wenn es mal herausfordernd ist. Mein Ziel ist es, dich zu unterstützen und dir das nötige Vertrauen zu geben, um Veränderungen anzugehen und durchzuhalten.

In diesem Blogartikel nehme ich dich mit in das Ordnungscoaching einer Kundin.

Leeres Reduit mit Regalen

Die Vorteile des Ordnungscoachings

Schaffen von Klarheit und Struktur

Ordnungscoaching hilft dir, Klarheit und Struktur in dein Leben zu bringen. Indem wir gemeinsam dein Chaos bewältigen und Ordnung schaffen, wirst du in der Lage sein, dich besser zu fokussieren und deine Ziele effektiver zu verfolgen. Du wirst klarere Entscheidungen treffen können und dich nicht mehr von Unordnung und Überforderung überwältigen lassen.

Förderung der inneren Balance, Kreativität und Produktivität

Das Ordnungscoaching hat einen positiven Einfluss auf deine innere Balance, Kreativität und Produktivität. Wenn du dich in einer aufgeräumten und organisierten Umgebung befindest, wirst du dich automatisch entspannter und inspirierter fühlen. Du wirst besser in der Lage sein, deine kreativen Potenziale zu entfalten und produktiver zu arbeiten.

Loslassen von altem Ballast ist lernbar – auch für dich!

Loslassen

Das Loslassen von Gegenständen und Erfahrungen fällt vielen Menschen schwer. Es gibt immer einen guten Grund, weshalb man den Dingen Platz in seinem Zuhause eingesteht.

Im Ordnungscoaching und der Beratung für innere und äussere Ordnung schauen wir gemeinsam hinter den ganzen Krempel, der dich fast erdrückt. In deinem Tempo erarbeiten wir deine Methode, um dich von überflüssigem Ballast zu befreien und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Du wirst in der Lage sein, dich von Dingen zu trennen, die dich nicht mehr glücklich machen oder dir keinen Nutzen bringen. Dadurch schaffst du Platz für Neues und erfährst eine neue Leichtigkeit und Freiheit.

Schaffe Raum für dich und dein Leben!

Ein aufgeräumtes und geordnetes Zuhause schafft Raum und Ruhe. Putzen geht schneller und du gewinnst mehr Zeit für dich selbst und fühlst dich in deinem Zuhause wohl. Die Schaffung einer harmonischen Umgebung ermöglicht es dir, dich zu entspannen, neue Energie zu tanken und dein Leben in vollen Zügen zu geniessen. Du wirst selbstständiger und unabhängiger sein, da du nicht mehr von Unordnung und Chaos eingeschränkt wirst.

Wie finde ich den passenden Ordnungscoach?

Tipps zur Suche nach einem qualifizierten Ordnungscoach

Die Auswahl des richtigen Ordnungscoachs ist entscheidend für den Erfolg deiner Ordnungsreise. Hier sind einige Tipps, die dir bei der Suche nach einem qualifizierten Ordnungscoach helfen können:

  • Informiere dich über die Ausbildung und Erfahrung des Coaches. Überprüfe, ob er oder sie über die nötige Expertise im Bereich Ordnung und Coaching verfügt.
  • Lese Erfahrungsberichte und Bewertungen von anderen Kunden. Dadurch erhältst du einen Einblick in die Erfolge und die Zufriedenheit früherer Klienten.
  • Sprich mit dem Coach persönlich oder vereinbare ein kostenloses Erstgespräch. Dadurch kannst du feststellen, ob die Chemie zwischen euch stimmt und ob du dich bei dem Coach gut aufgehoben fühlst.

Berücksichtigung der eigenen Bedürfnisse und Ziele

Bevor du dich für einen Ordnungscoach entscheidest, ist es wichtig, deine eigenen Bedürfnisse und Ziele zu berücksichtigen. Frage dich selbst, welche konkreten Bereiche in deinem Leben du verbessern möchtest und welchen Fokus du bei der Ordnungsarbeit setzen möchtest. Ein guter Ordnungscoach wird auf deine individuellen Bedürfnisse eingehen und einen massgeschneiderten Plan entwickeln, um diese zu erfüllen.

Vielleicht kannst du aber deine Ziele und Bedürfnisse noch gar nicht so richtig greifen und in Worte fassen. Du spürst einfach, dass eine Veränderung nötig ist. Auch das ist ok! Antworten auf diese Fragen wirst du in einem guten Beratungsgespräch erarbeiten können.

Vertrauen und Sympathie sind das A&O im Coaching

Vertrauen und Sympathie sind essenziell für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem Ordnungscoach. Du wirst eng mit deinem Coach zusammenarbeiten und Einblick in dein Zuhause und dein Leben geben. Es ist daher wichtig, dass du dich wohl und sicher fühlst. Suche nach einem Coach, dem du vertrauen kannst und mit dem du dich gut verstehst. Nur so kannst du offen über deine Herausforderungen sprechen und das Beste aus dem Coachingprozess herausholen.

Fazit

In diesem Artikel hast du gelernt, dass Ordnungscoaching dir dabei hilft:

  • Dich von Unordnung zu befreien.
  • Ordnung und Struktur in dein Zuhause zu bringen.
  • Weniger Zeit mit Putzen zu verbringen.
  • Klarheit und Ruhe in deinem Leben zu finden.
  • Dich dabei unterstützt, deine Ziele zu erreichen.
  • Individuelle Strategien zu entwickeln, um langfristige Veränderungen zu bewirken.

Wenn du jetzt innerlich rufst, „Oh ja, das würde mir so guttun, ich möchte Ordnung in mein Leben lassen!“, dann sei mutig und buche dir einfach ein unverbindliches und kostenloses Kennenlerngespräch mit mir. Ich würde mich so freuen, dich kennenzulernen und zu hören, was dich bewegt und was du dir für dein Leben und dein Zuhause wünschst.

Was hast du Neues gelernt, über Ordnungscoaching? Hinterlasse mir einen Kommentar und verrate es mir.

Reduit und Abstellraum Organisation: Vorher-Nachher

Reduit und Abstellraum Organisation: Vorher-Nachher

Das Reduit, auch Abstellraum genannt, mutiert häufig zu einer vollgestopften, unübersichtlichen Rumpelkammer. Dabei erleichtert ein gut organisiertes Reduit den Alltag und bietet super Stauraum.
In diesem Blogartikel nehme ich dich mit in die Organisation des Reduits meiner Kundin. In den vorher-nachher Bildern zeige ich dir, was wir gemacht haben und welche Schritte dafür nötig waren.

So sah das Reduit vor der Neuorganisation aus

Bevor ich ein Ordnungsprojekt beginne, mache ich viele Vorher-Fotos. Im Vordergrund stehen die Bilder des Reduits. Ich mache aber auch Fotos von den anderen Räumen und Schränken in der Wohnung. Fast immer greift ein Ordnungsprojekt in andere Bereiche der Wohnung über, und dann ist es toll, wenn der Vorherzustand auf Fotos festgehalten wurde. Du wirst gleich noch einige Beispiele dafür sehen.

Vollgestopftes, chaotisches Reduit.

So sah das Reduit aus, bevor wir mit dem Aufräumen begonnen haben. Auf den ersten Blick sieht es sehr voll aus. Auf den nächsten Bildern wirst du aber sehen, wie viel freier Raum zwischen den Gegenständen vergeudet wird.

Kleiderstange mit Jacken und chaotischen Regalen darüber.

Im oberen Regal sind leere Körbe. Diese haben wir direkt zur Seite gelegt, um sie später als Behälter einzusetzen. Meiner Kundin ist dann eingefallen, dass sie noch mehr von diesen leeren Körben im Schlafzimmer hat. Wir haben alle leeren Behälter zusammengetragen, um sie dann später beim Einräumen zu verwenden (man muss nicht immer neue Behälter kaufen, oft sind schon mehr als genug vorhanden).

Chaotisches Reduit mit Boxen, Putzmittel und Werkzeug.

Die Putzmittel stehen frei im Regal. Das wirkt einerseits unordentlich, anderseits ist es auch schwierig, die hintere Flasche rauszunehmen, ohne dass die vorderen Behälter umkippen.

Unordentliches Regal mit Putzlappen, WC Papier und Taschentüchern.

Schachteln, Plastikfolien und ähnliche Verpackungen nehmen unnötigerweise viel Platz weg. Ausserdem wirken angebrochene Verpackungen immer unordentlich, wie zum Beispiel bei den Taschentüchern und den Küchenrollen.

Alles aus dem Reduit räumen und sortieren

Um das Reduit wirklich sinnvoll und bestmöglich zu organisieren, muss es zuerst komplett ausgeräumt werden. In diesem Blogartikel habe ich eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt, um den Abstellraum zu organisieren.
Wir haben einen Gegenstand nach dem anderen herausgenommen. Im Wohnzimmer wurde alles auf dem Boden ausgelegt und direkt in Gruppen sortiert. Leider habe ich es versäumt, ein Foto der Auslegeordnung zu machen.

Leeres Reduit mit Regalen.

Das leere Reduit haben wir natürlich geputzt und alle Regale abgewischt.

Mehr Ordnung in 6 Minuten

Zusammenführen und Ausmisten

Im nächsten Schritt haben wir alle Dinge in der Wohnung zusammengesucht, die thematisch dazupassen und in die Gruppen integriert. Das ist der Grund, weshalb ich am Anfang erwähnt habe, wie wichtig es ist, Fotos von der gesamten Wohnung zu machen, obwohl nur das Reduit organisiert wird.

Kallax Schrank mit Kleenex und Toilettenpapier.

In diesem Schrank im Flur war ein Teil des Toilettenpapiers verstaut, im Reduit hatte es aber auch schon einige Rollen. Diese möchten wir auf jeden Fall alle an einem Ort versorgen. Die Kleenexboxen passen thematisch zu den Taschentüchern, dem WC Papier und den Küchenrollen. Deswegen haben wir auch diese zur entsprechenden Gruppe gelegt.

Im unteren Fach war ein Vorrat an Waschmittel versorgt. Allerdings hatte es auch im Reduit und im Badezimmer Waschmittel. Wir wollen alles einer Kategorie an einem Ort beisammen haben. Nur so ist es wirklich möglich, ohne grossen Aufwand zu erkennen, was man hat oder gerade braucht.

Im Reduit war eine Glaskaraffe, die wir in diesen Schrank zu den anderen Gläsern gelegt haben.

Du siehst, auf einmal beginnt ein fröhliches Hin- und Herwandern verschiedenster Gegenstände.

Jetzt, da alle Dinge einer Kategorie übersichtlich beieinander liegen, fällt es meiner Kundin sehr viel leichter zu entscheiden, was sie behalten möchte und was wegkann.

Mache dir einen Plan, bevor du das Reduit einräumst

Bevor es ans Einräumen geht, haben wir uns einen groben Plan gemacht. Meine Kundin hat sich überlegt, welche Dinge sie oft braucht, welche selten.
Die Jacken und Mäntel haben wir teilweise in die Garderobe und teilweise in einen anderen Schrank gehängt.
Bis jetzt hatte sie in der Ecke des Flurs einen Kleiderständer stehen, auf dem sie bereits getragene Kleidung aufgehängt hat, um sie noch einmal anzuziehen. Diese Kleidung haben wir nun anstelle der Mäntel ins Reduit gehängt. So hat sie Platz im Flur gewonnen, weil sie den Kleiderständer entfernen konnte.

Boxen und Behälter im Reduit verwenden

Im nächsten Schritt haben wir geschaut, welche Kategorien in welche Behälter passen. Dabei haben wir auch darauf geachtet, wenn möglich dieselben Behälter beieinander zu gruppieren. Das erzeugt ein ruhigeres Raumbild, als wenn verschiedenste Behälter wild durcheinander stehen.

Putzlappen stehend in Box eingeordnet.

Wir haben alles aus den Verpackungen genommen und ordentlich einsortiert. Gegenstände farblich zu sortieren, bringt auch mehr Ruhe und Übersicht in den Raum.

Geschirrtücher und Putzlappen stehend in Körbe verstaut.

Wir haben alle Geschirrtücher, Waschlappen und Putzlappen stehend in die bereits vorhandenen Körbe und Kartonbox gestellt.

Waschmittelpulver mit Waschmittelproben.

Wir haben noch einige Waschmittelmuster gefunden. Damit meine Kundin daran denkt, sie zuerst aufzubrauchen, haben wir sie in die Waschmittelbox gelegt. Wenn es dasselbe Waschmittelpulver wäre, könnte man die einzelnen Päckchen aufschneiden und direkt zum Rest schütten.

Putzmittel ordentlich in Boxen im Reduit versorgt.

Die offenen Putzmittel haben wir alle in die weissen Plastikboxen gestellt. Somit ist nur ein Putzmittel pro Art in diesen Boxen. Reserve-Reinigungsmittel stehen weiter hinten im Regal, wo man schlechter drankommt.
Plastikboxen eignen sich besser für Putzmittel, als beispielsweise Körbe. Sie sind stabiler und stärker und wenn einmal etwas ausläuft, bleibt es in der Box und kann problemlos ausgewischt werden.
Die Deckel zu den Boxen haben wir unter die Box gelegt. Dort stören sie nicht und falls sie den Behälter einmal anders verwenden wird, hat sie gleich alles beieinander.

Putzmittel in Boxen und ordentlich eingeräumte Waschmittel.

Wir haben nun das gesamte Waschmittel, Fleckenentferner und Co hier im Reduit eingeräumt. Das Badezimmer mit der Waschmaschine ist direkt nebenan. Anstatt diverse Waschmittelbehälter im Badezimmer herumstehen zu haben, nimmt sie sie lieber aus dem Abstellraum. Die Wäschenetze haben wir gefaltet und in stehend in ein Körbchen dazugestellt.

Reduit einräumen und organisieren

Nachdem wir uns überlegt haben, was wohin kommen soll, beginnt das systematische Einräumen:

  • Häufig benutzten Gegenständen den besten Platz in guter Greifhöhe geben.
  • Selten gebrauchte Dinge weiter hinten oder an schwer zugänglichen Stellen lagern.
  • Schwere Dinge nach unten.
  • Leichtere Sachen nach oben.

Wir beginnen immer damit, das unterste Regal zu füllen und setzen dann das darüberliegende Regal so weit wie möglich nach unten. So verliert man keinen unnötigen leeren Raum zwischen den Regalen. Ausserdem ist es einfacher, auch höhergelegene Dinge zu erreichen, wenn die Regale so tief wie möglich befestigt sind.
Während des Einräumens wird immer wieder Zeug hin- und hergeschoben. Es ist wie ein Puzzle und man muss manchmal mehrere Varianten ausprobieren, um zu sehen, wie es am besten passt, funktioniert und auch optisch gut aussieht.

Reduit Organisation: Vorher – Nachher Vergleich

Fazit

Indem wir bereits vorhandene Behälter und Körbe verwendet haben, die teilweise leer herumgestanden sind, haben wir schon Platz gewonnen, weil sie nun gefüllt sind.
Durch die bessere Platzausnutzung und weil wir die Regale so dicht wie möglich abgesenkt haben, hat sie schlussendlich viel Raum gewonnen.
Meine Kundin hat einiges ausgemistet, was anschliessend verschenkt, verkauft oder entsorgt wurde.

Soll ich dich beim Ausmisten, Sortieren und neu Organisieren unterstützen?

Schau dir mein Ordnungscoaching an. Hier schauen wir gemeinsam (online oder offline) welche Schritte du für die Umsetzung deines Ordnungsprojekts gehen kannst und wie du am einfachsten ans Ziel kommst.

Abstellraum organisieren: In 10 Schritten zur anhaltenden Ordnung

Abstellraum organisieren: In 10 Schritten zur anhaltenden Ordnung

Zeigst du deinen Gästen bei der Hausführung auch immer voller Stolz deinen Abstellraum?

Nein?

Dann wird sich das hoffentlich ändern, nachdem du die 10 Schritte in dieser Anleitung umgesetzt hast😉.

Für manche ist der Abstellraum einfach ein praktischer Aufbewahrungsort, für andere die Kammer des Grauens.

Gehörst du zur zweiten Gruppe und fühlst dich völlig überfordert, weil du keine Ahnung hast, wie und wo du anfangen sollst, um Ordnung und Struktur in deinen Abstellraum zu bringen?

Dann machs dir bequem und entspann dich. Ich habe dir eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt, mit der du deinen Abstellraum organisieren wirst, OHNE dich zu verzetteln!

Ich erkläre dir:

  • Welche Schritte du gehen musst, um das Projekt erfolgreich zu Ende zu bringen
  • Was du brauchst und was du nicht brauchst
  • Wie es dir leichter fällt, den Überblick zu behalten und Dinge auszumisten
  • Wie dein Abstellraum nicht nur ordentlich, sondern auch noch schön wird.

1. Vorbereitung

  • Plane genügend Zeit ein!
    So kannst du den Schwung voll ausnutzen und läufst nicht Gefahr, auf einmal keine Zeit mehr zu haben und im halbfertigen Chaos steckenzubleiben. Vielleicht hilft dir jemand beim Ordnungsprojekt, dann müsst ihr eure Zeit miteinander abstimmen (das kann jemand aus dem Familien- oder Bekanntenkreis sein oder ein Ordnungscoach).
    Wenn du in unmittelbarer Zukunft keinen ganzen Tag zur Verfügung hast, dann lass dich dadurch auf keinen Fall ausbremsen! In dem Fall nimmst du dir jeweils einen ganz kleinen Teilbereich vor und arbeitest nach Kategorien. So kommst du zwar langsamer, aber dafür stetig in die Umsetzung und erreichst dein Ziel schneller, als wenn du auf DEN freien Tag wartest.

    In diesem Vorher-Nachher Blogartikel zeige ich dir anhand eines Kundenprojekts, wie wir das Reduit organisiert haben.
  • Nimm dir unbedingt als allererstes ein paar Minuten Zeit, um Vorherfotos zu schiessen.
    Vielleicht denkst du, das ist Zeitverschwendung. Tatsächlich gewinnst du dadurch Zeit und Motivation! Wenn du mittendrin steckst und keine Lust hast weiterzumachen, sind Vorherbilder Gold wert, denn sie zeigen dir, was du bereits erreicht hast UND du siehst, was du nicht mehr haben willst (das Chaos).
    Die Freude und der Stolz über deinen ordentlichen Abstellraum, wird dann noch beim Vergleich der Vorher-, Nachherbilder getoppt – ich weiss, wovon ich spreche😉!

Tipp: Mache immer Vorherbilder vom gesamten Raum, von den Regalen, dem Inhalt der Schränke und den Schubladen!

  • Lege dir genügend Müllsäcke und grosse Taschen bereit. So kannst du direkt während des Aufräumens die Dinge einpacken, die entsorgt, verschenkt oder verkauft werden. Am allerbesten ist es, wenn am Ende des Tages noch Zeit bleibt, um direkt zur Entsorgungsstelle zu fahren.
  • Komme nicht in Versuchung, vor dem Aufräumen Ordnungsbehälter zu kaufen! Unter Punkt 10 erkläre ich dir, wieso.

2. Alles ausräumen

Beginne damit, ALLES aus dem Abstellraum zu räumen.
Wenn ich ALLES sage, dann meine ich auch ALLES. Klaro😉?
Je nachdem, wie voll deine Abstellkammer ist, beginnst du einfach mit den vordersten Gegenständen. Um ganz schnell Land zu gewinnen, kannst du zuerst die grossen Sachen rausnehmen.

  • Leere Kartons kannst du direkt auf den Entsorgungshaufen legen (Ganz ehrlich: Wann hast du das letzte Mal deinen Staubsauger in der Originalschachtel zurückgeschickt oder weiterverkauft?).
  • Nimm alles aus den Verpackungen und entsorge sie. Verpackungen blockieren immer wertvollen Platz. Der Bereich wirkt sofort viel ordentlicher, wenn z. B. die Plastikfolie der halbleeren Toilettenpapierpackung weg ist. Ohne Verpackung siehst du viel besser, was du noch hast, bzw. was langsam ausgeht (z. B. bei Vorräten und Verbrauchswaren).
  • Sammle alle leeren Boxen, Körbe, Kisten, stabile Schachteln, Gläser, etc. an einem Ort. Diese kannst du in Schritt 7 verwenden, um deinen Gegenständen ein Zuhause zu geben.

Achtung: Das Chaos wird immer zuerst grösser, bevor es dann ordentlich wird!

3. Sortieren

Während du einen Gegenstand nach dem anderen aus dem Abstellraum räumst, beginnst du Kategorien zu bilden. Wenn es noch keinen passenden Haufen gibt, startest du eine neue Kategorie. Du kannst die Dinge einfach gruppiert auf den Boden legen oder wenn es kleinere Sachen sind, in einer offenen Box oder Schachtel sammeln. Wenn es dir hilft, dann beschrifte die Kategorien mit einem Post-it Zettel, um einen besseren Überblick zu behalten.

Mögliche Kategorien könnten sein:

  • Lebensmittelvorräte
  • Hygieneartikel
  • Zahnbürsten, Zahnpasta, Zahnseide
  • Duschgel
  • Shampoo
  • Seife
  • Taschentücher, Toilettenpapier, Haushaltspapier
  • Putzmittel
  • Putzlappen
  • Werkzeug
  • Batterien
  • Glühbirnen
  • Racletteofen, Fondue-Set, Wok

Sortiere wirklich detailliert! Das hilft dir, einen realistischen Überblick zu bekommen, was und wie viel du tatsächlich von einer Kategorie besitzt.

Mehr Ordnung in 6 Minuten

4. Zusammenführen

Überlege dir, ob du sonst noch irgendwo in deinem Haushalt Gegenstände aufbewahrst, die zu diesen Kategorien gehören. Sammle sie von überall zusammen und lege sie zur entsprechenden Gruppe.
Die komplette Gesamtübersicht vor dir zu sehen, wird dir in den folgenden Schritten helfen.

5. Ausmisten

Wenn du bis hier durchgehalten hast, kann ich dir nur gratulieren! Du hast riesige Vorarbeit geleistet und kannst nun mit Schwung in die nächste Phase übergehen.

  • Indem du alles einer Kategorie zusammengetragen hast, siehst du auf einen Blick, was und wie viel du von einer Sache besitzt. So wird es dir viel leichter fallen, dich von Überflüssigem zu trennen.
  • Oftmals hilft es, einfach mal zu zählen. Ein Stapel Glühbirnen klingt anders als wenn du zählst und merkst, dass du 25 identische Glühbirnen besitzt (die nur in 2 Lampen passen). Rechne mal aus, wie lange dieser Vorrat anhalten wird. Das hilft dir dabei, etwas zu verschenken, zu verkaufen oder zu entsorgen.
    💡Diese Erkenntnis wird dir dann auch helfen, wenn du nächstes Mal im Discounter bei den Mittelgang-Angeboten Glühbirnen siehst, denn jetzt weisst du: Du hast Glühbirnen bis an dein Lebensende!
  • Gehe EINE Kategorie nach der anderen durch und miste aus, was du nicht mehr brauchst oder haben möchtest. Dadurch reduzierst du die Gruppen und hast jetzt ein klares Bild davon, wie du in den folgenden Schritten die Dinge organisieren und einräumen möchtest.

6. Planen

  • Nimm dir einen Moment Zeit und überlege dir, wie deine Wohnung gestaltet ist und in welchem Bereich du dich am meisten bewegst. Welche Dinge brauchst du häufig, welche könnten genauso gut im Keller oder auf dem Dachboden verstaut werden?

Deine Räume und Schränke sollen dir dienen. Sie sollen deinen Alltag und dein Leben vereinfachen und erleichtern.

  • Das bedeutet, dass du wertvollen, zentralen Platz für die Dinge nutzt, die du häufig brauchst. Deine Wege sollten möglichst kurz sein.
  • Jetzt ist der Moment, in dem du unbedingt grösser denken darfst. Das bedeutet, dir beispielsweise zu überlegen, ob es Sinn machen würde, zum Beispiel alle Vorräte aus der Küche im Abstellraum aufzubewahren oder alle Reinigungsmittel im Badezimmerschrank.
  • Indem du alle Sachen gruppiert und ausgemistet hast, siehst du jetzt auch, wie viel Platz die einzelnen Kategorien benötigen. Mach dir ein grobes Bild darüber, wie und wo du sie im Abstellraum einräumen möchtest.

7. Gib den Gegenständen ein Zuhause

An dieser Stelle kommen deine leeren Behälter zum Einsatz, die du beim Ausräumen im zweiten Schritt gesammelt hast.

  • Suche passende Behälter für deine Gegenstandskategorien und befülle sie.
  • Hier geht es darum, Behälter in passenden Grössen zu finden. Berücksichtige bei der Auswahl, ob du zu einer Kategorie noch mehr dazukaufen wirst und wähle dann entsprechend einen grösseren Behälter aus, damit alles darin Platz findet.

8. Abstellraum einräumen

  • Nutze die Gelegenheit, und putze deinen leeren Abstellraum.
  • Jetzt beginnt das Tetris-Spiel! Räume deine Behälter und Gegenstände sinnvoll in die Regale und den Raum ein. Es ist ganz normal, die Sachen mehrmals hin und herzuschieben, bis du das perfekte Ordnungssystem gefunden hast!
  • Gib den häufig genutzten Sachen, den besten Ort: nahe bei der Türe, auf guter Griffhöhe (berücksichtige auch Kinder, die einfach an die Sachen herankommen sollen).
  • Selten benötigte Dinge ganz oben oder hinten verstauen.
  • Schwere Sachen ganz unten.
  • Leichtere Dinge oben lagern.

Tipp: Vertikale Flächen wie Wände und die Rückseite der Türe nutzen.

  • Versuche, den Boden komplett freizuhalten. Dinge, die keinen Platz auf Regalen finden, können an der Wand oder hinter der Türe aufgehängt werden.
    Du kannst Haken anbringen, um Leiter, Bügelbrett, Wäscheständer, Besen, Fliegenklatsche, Kehrbesen und Schaufel aufzuhängen.

9. Beschriften

Nimm dir jetzt nochmals etwas Zeit, um alles detailliert zu beschriften. Vor allem, wenn mehrere Personen im Haushalt leben, ist das ein Gamechanger und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Gegenstände wieder am richtigen Ort versorgt werden. Selten gebrauchte Dinge zu finden, wird wesentlich einfacher.

  • Beschrifte die Vorderkante des Regals, damit klar ist, welche Box oder welcher Gegenstand an die entsprechende Stelle gehört.
  • Beschrifte Boxen, Körbe, Kartons und liste genau auf, was sich alles darin befindet. Hier habe ich eine Anleitung für wiederverwendbare Etiketten gepostet.
  • Die Beschriftung kann super schnell und einfach sein oder kreativ und etwas aufwändiger:
    • Etiketten mit Etikettiergerät erstellen
    • Etiketten am PC erstellen, ausdrucken, ausschneiden, aufkleben
    • Washi-Tape oder Malerklebeband beschriften (lässt sich gut entfernen)
    • Gläser lassen sich gut mit einem Kreidestift beschriften
    • Plastikboxen können mit einem Whiteboardmarker oder wasserfestem Stift angeschrieben werden
    • Papieretiketten an Körbe binden

Tipp: Eine klare Beschriftung spart Zeit beim Suchen, verhindert Unordnung und sieht schön aus.

10. Eventuell neue Behälter besorgen

Wenn du möchtest, ist jetzt ist der Moment gekommen, deinen Abstellraum schön und Pinterest-mässig aufzupeppen!
Ich habe dir ganz bewusst davon abgeraten, vor dem Ordnungsprozess neue Aufbewahrungsbehälter zu kaufen, da dann noch gar nicht klar war, was alles bleiben darf, welche Bedürfnisse die Behälter erfüllen sollen und wo die Gegenstände aufbewahrt werden.
Die meisten Menschen besitzen ohnehin eine ganze Menge an Boxen, Kisten oder Körben und brauchen gar keine neuen.

Tipp: Gruppiere die gleichen Boxen, Körbe, Kisten beieinander. Der Raum wirkt dadurch ruhiger und schöner.

So bleibt die Ordnung langfristig

In den kommenden Wochen und Monaten wirst du merken, was gut funktioniert und wo noch Optimierungsbedarf besteht. Das ist ganz normal. Wir können einen Ordnungsprozess noch so gut durchdenken und planen. Ob das neue Ordnungssystem zu 100 % alltagstauglich ist oder nicht, zeigt sich erst später im Alltag.
Wenn du dich oder deine Mitbewohner dabei ertappst, Dinge schnell in den Abstellraum hineinzuwerfen, dann ist das ein klares Indiz dafür, dass dieser Gegenstand noch keinen guten definierten Platz hat oder dass er einen einfacheren Aufbewahrungsort benötigt.
Nimm dir einen Moment Zeit, um zu überlegen, was das Problem ganz genau ist und wie du es noch besser lösen könntest. Das wird dich nicht mehr viel Zeit kosten, ist aber ein Garant dafür, dass die Ordnung anhaltend bestehen bleibt. Du hast die grösste Arbeit bereits geleistet, jetzt geht es nur noch darum an den kleinen Stellschrauben zu drehen, um dein Projekt zu optimieren.

Du steckst fest in deinem Ordnungsprojekt und brauchst konkrete Tipps und Inspiration? Du hast keine Ahnung, an welcher Ecke du anfangen sollst? Ich helfe dir weiter! Im Ordnungskick schauen wir uns via Videocall deinen entsprechenden Bereich an und legen deine nächsten Schritte fest. Du kannst dann direkt aufräumen, während ich dich live begleite und unterstütze.