Eine Ordnungssession ist schlicht und ergreifend eine Sitzung = Session (Englisch) bzw. ein Termin, bei dem Ordnung gemacht wird. Wobei die aufräumende Person nicht immer sitzend Ordnung macht 😉.
Ordnungssessions finden in den unterschiedlichsten Kombinationen statt. Das kann einerseits in Einzelbetreuung, in einer Kleingruppe oder als grosses Gruppenevent stattfinden.

 

Was ist das Ziel einer Ordnungssession?

Das Ziel einer Ordnungssession ist, auszumisten, Dinge zu ordnen und sinnvoll einzuräumen. Grundsätzlich ist das alles auch ganz alleine möglich.

ABER.

Gelegentlich begegnen uns in der ersten, „ich-räume-jetzt-mal-richtig-auf“ -Euphorie, gewisse Stolpersteine. Vielleicht auch Ausreden? Ich habe schon von den wichtigsten Gründen gehört, weshalb man heute partout nicht aufräumen konnte. Obwohl es schon seit 726 Tagen auf der To Do Liste steht. Aber heute? Nein. Ausgeschlossen! Absolut unmöglich.
Ich meine, wenn die neue Staffel der langersehnten Netflix-Serie HEUTE startet…

Zurück zum Ziel. Auch ich sollte das Ziel nicht aus den Augen verlieren, von dem ich erzählen wollte…

Der eigentliche Grund, weshalb Mann oder Frau an einer Ordnungssession teilnimmt, ist die Verbindlichkeit (oder wenn wir das trendige, englische Wort verwenden möchten: accountability). Ein fixer Termin wurde vereinbart und die Zeit in der Agenda offiziell geblockt. Denn sind wir mal ganz ehrlich: Die ganze Ordnungssache steht und fällt damit, ob es jemals zum tatsächlichen Aufräumen kommt oder nicht.

Eben.

Deshalb ist ein verbindliches (kostenpflichtiges) Date ein richtiger Ordnungsbooster. Das tatsächliche Erscheinen zum vereinbarten Termin, erhöht die Chance bereits um 50%, das gesetzte Ziel zu erreichen.

So weit, so gut?

 

Was passiert in einer Ordnungssession?

Da geschieht so einiges. Zwar immer ganz individuell, aber was immer passiert:
es wird aufgeräumt. (Ausser bei denen, die sich entscheiden bei den oben erwähnten 50% stehen zu bleiben. Die buchen, bezahlen, loggen sich ein und tun dann… nichts.)

Gleich zu Beginn legen wir das Ziel für die Ordnungssession für jede Person fest. Wir schauen uns gemeinsam (live vor Ort, oder via Videocall) den zu ordnenden Bereich an und besprechen die Wünsche und Möglichkeiten. Dabei ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen, um nicht am Ende enttäuscht zu sein, weil das (zu grosse) Ergebnis nicht erreicht werden konnte.

Dann geht’s ans Umsetzen! Jede Person macht sich an die Arbeit und wir misten, sortieren, ordnen im Coworking. Ich bin ständig live dabei, um Tipps, Vorschläge und Ideen einzubringen.

Immer wieder ploppen direkt beim Aufräumen mentale Hindernisse auf. Das können zum Beispiel Fragen sein, die sich darum drehen, ob man den Gegenstand einfach weggeben oder gar wegwerfen darf. Oder man stösst auf einen Energieräuber und weiss nicht, wie man am besten damit umgeht. Auch diese Fragen können direkt während der Ordnungssession thematisiert werden.

Gemeinsam an den jeweiligen Ordnungsprojekten zu arbeiten, ist so viel motivierender, als wenn man alleine vor dem Chaos sitzt und nicht weiss, wo man anfangen soll.

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Eine Ordnungssession hat einen definierten Anfang und ein Ende

Wir räumen nicht einfach mal darauf los, im Sinne von „ich fang mal an und schau wie lange das dauert“. So viele Menschen tappen direkt in diese Falle und geben schlussendlich völlig erschöpft und frustriert auf.

Der Ordnungsprozess geht so viel leichter von der Hand, wenn von vornherein fixe „Arbeitszeiten“ definiert werden. Denn ganz ehrlich: Aufräumen und Ordnung machen ist anstrengend! Wird hingegen ein klares Zeitfenster definiert, fällt es einerseits viel leichter überhaupt loszulegen (denn das Ende ist bereits in Sicht). Andererseits gibt man sich dadurch auch die Erlaubnis, nach Ablauf der geplanten Zeit, mit gutem Gefühl aufzuhören.

 

Wie lange dauert eine Ordnungssession?

Eine Ordnungssession kann 3 Minuten, 2 Stunden oder einen ganzen Tag dauern.

Ja, du hast richtig gelesen! Auch 3 super kurze Minuten, können als Ordnungssession qualifizieren!

Eine meiner Kursteilnehmerinnen hat es sich zum Sport gemacht, mehrmals täglich den Timer auf zirka 5 Minuten zu stellen. Während dieser kurzen Zeit setzt sie winzige Ordnungsschritte um, ohne das Gefühl zu haben, stundenlang aufzuräumen. Da sie Zahlen so gerne mag, hat sie jede Zeiteinheit in einer Tabelle eingetragen. Sie war mega erstaunt, wie viele Stunden in der Summe zusammengekommen sind, ohne dass es sich lange angefühlt hat.

Mein Tipp: „Nutze lieber Mini-Zeiteinheiten, anstatt auf den freien Tag zu warten!“

Mehr Ordnung in 6 Minuten

Das Geheimnis der Ordnungssession liegt nicht in der Länge, sondern darin, sich von vornherein eine Dauer vorzunehmen und sich daranzuhalten.

Mach dir Gedanken, wie viel Zeit ein Projekt benötigt und in welche Zwischenschritte du es aufteilen kannst. So bekommst du Klarheit darüber, wie viel Zeit du dir einplanen solltest.

Manchmal braucht man einfach einen Startschuss und jemanden, der sagt, welche Schritte zu gehen sind. Schau mal hier vorbei, wenn du ein bisschen oder ganz viel Unterstützung brauchst.

Bist du der Turbo-Ordnungstyp oder brauchst du ein grösseres Zeitfenster, um in die Gänge zu kommen? Lass es mich in den Kommentaren wissen!