Im ersten Moment hätte ich gesagt, im Mai ist nicht wirklich viel passiert. Beim genaueren Hinsehen springen mir aber ganz schön viele Sachen entgegen. Darunter sind auch Meilensteine, wie die Einrichtung meines Beratungsraums, den Abschluss der GPI-Ausbildung und endlich wieder richtige Ferien. So ein kurzer Blick zurück tut richtig gut. Ich fühle mich unglaublich dankbar, genau dieses Leben zu führen!
Ein umfangreiches Ordnungscoaching
Wenn ich einem Chaos begegne, schlägt mein Herz immer etwas höher. Insbesondere dann, wenn ich Ordnung hineinbringen darf 😉. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Chaos im Innen (also in den Gedanken und Gefühlen) oder im Aussen (Unordnung in Räumen und Gegenständen) handelt.
Aktuell begleite ich eine Kundin, die eine durchdachte Ordnungsstruktur in ihr gesamtes Haus bringen möchte. Für uns Ordnungscoaches ist so ein umfangreicher Auftrag das absolute Sahnehäubchen, denn die meisten Kunden buchen uns nur für einen kleinen begrenzten Bereich oder ein limitiertes Stundenpaket. Das ist zwar super, aber es fühlt sich dann oft so unfertig im Rahmen des grossen Ganzen an.
Es macht mir besonders Spass, diese Kundin über einen längeren Zeitraum zu begleiten, denn so kann ich ihren Veränderungsprozess Schritt für Schritt miterleben. Es berührt mich immer wieder, wenn ich nach 1-2 Wochen zum nächsten Termin komme und sie mir erzählt, wie sich auch ihr Inneres verändert – obwohl wir primär an der äusseren Ordnung arbeiten.
Beim Ordnungscoaching geht es nicht nur darum, einfach mal auszumisten und aufzuräumen. Es ist in grossem Masse auch ein Umdenken, ein Erlernen von Routinen, Abläufen und Ordnungssystemen. Am wichtigsten ist allerdings, das Verständnis dafür zu bekommen, weshalb es bisher so schwierig war, Ordnung zu halten. Hat die Person einmal Klarheit darüber gewonnen, was wirklich zur Unordnung geführt oder wieso sie das Chaos „zugelassen“ hat, wird das Ordnung halten zum Kinderspiel.
Der GPI-Persönlichkeitstest – die neue Erweiterung meines Angebots
Beim Unterrichtsblock meiner individualpsychologischen Ausbildung im Mai habe ich das letzte Ausbildungsmodul zum GPI Persönlichkeitstest (Grundrichtung der Persönlichkeit basierend auf der Individualpsycholgie) absolviert 🥳.
Ich habe das Testverfahren bereits mit den ersten Klientinnen in Beratungsgesprächen eingesetzt und bin so begeistert, wie viel Klarheit sie für sich und ihre Situation gewinnen konnten.
Die persönliche GPI-Auswertung gibt ganz viel Aufschluss darüber, weshalb es schwierig sein kann, dauerhaft Ordnung zu halten oder Dinge loszulassen. Am wichtigsten ist allerdings, dass die nötigen Ressourcen, um Veränderungen zu erreichen, ganz klar zum Vorschein kommen und anschliessend bewusst eingesetzt werden können.
Wenn du mehr über den GPI-Persönlichkeitstest erfahren möchtest, melde dich unverbindlich bei mir. Gemeinsam erarbeiten wir anhand deiner Testauswertung in einem persönlichen Gespräch, wie du lernen kannst, anhaltende Ordnung zu erreichen. Die Erkenntnisse aus dem GPI sind wichtige Pfeiler in der Persönlichkeitsentwicklung. Es entsteht Klarheit, wozu wir uns in den unterschiedlichen Lebenssituationen so oder so verhalten und bietet die Möglichkeit unsere Fähigkeiten und Ressourcen gewinnbringend einzusetzen.
Endlich Sommerferien
Reisen ist eine meiner grössten Leidenschaften. Ich liebe es, neue Orte zu entdecken und kennenzulernen.
Solange Miguel noch im Kindergarten ist, können wir 20 Joker-Tage pro Jahr ausserhalb der Schulferien einsetzen. So sind wir im Mai zwei Wochen abseits der grossen Touristenströme in den Urlaub gefahren (überfüllte Touristenorte sind uns ein Graus).
Wir sind mit dem Auto an die Costa Brava in Spanien gefahren und haben die Sonne, den Strand und die Wärme in vollen Zügen genossen. Aber auch Regen, Wind und zwei ziemlich kühle Nächte im Zelt waren auf dem Programm.
Wir lieben naturnahe, kleine, stylische und aussergewöhnliche Unterkünfte (hier habe ich ein anderes Boutiquehotel vorgestellt). Man könnte es als mein Hobby bezeichnen, stundenlang nach den coolsten Hotels, Campingplätzen, Booten, Lodges oder was auch immer zu suchen. Diesmal bin ich auf einem holländischen Blog über eine traumhafte Safari-Zelt-Lodge in der Nähe von Girona gestolpert. Drei von fünf Nächten waren wir ganz alleine dort. Da es aber so klein und privat ist, fühlte sich das als Luxus und nicht einsam an.
Die restlichen neun Tage haben wir dann in einem Bungalow an der Küste auf einem Campingplatz verbracht. Unser Plan, auf einen familienfreundlichen Campingplatz zu gehen, damit Miguel andere Kinder zum Spielen findet, ist voll aufgegangen 🤗. Er hat stundenlang im Pool getaucht und gespielt, während wir einfach mal ausspannen und lesen konnten.
Win Win 💪
Meine Batterien sind auf jeden Fall wieder voll aufgeladen und ich schreibe diesen Blogpost mit Blick auf den Pool – irgendwann ist auch mal genug mit Pause, oder 😉?
Altersvorsorge: Here I come!
Seit Jahren sitzt mir das Thema Altersvorsorge ganz unangenehm im Nacken. Ehrlich gesagt habe ich keinen blassen Schimmer von Banken, Versicherungen, Börse, Geldanlagen und Co.
Gar nicht gut 😬!
Seit ich mich selbständig gemacht habe, ist das Thema nochmals viel stärker in den Vordergrund gerückt, da ich jetzt vollumfänglich selbst dafür verantwortlich bin. Nach einem Beratungsgespräch bei der Bank, fühlte ich mich anschliessend völlig verunsichert, weil ich das Gefühl nicht loswurde, die Katz im Sack zu kaufen. Und ob das schlussendlich eine gute Katze zu den besten Konditionen wäre, bleibt dahingestellt…
Somit habe ich das Thema endlich bei den Hörnern gepackt. Ich will und muss einfach verstehen, worum es geht, wie die Gebühren berechnet werden und wie die Anlagen funktionieren.
In Corinne Brecher habe ich eine unglaublich kompetente und sympathische Unterstützung gefunden. Diesen Monat habe ich an ihrem Onlineprogramm Portfolio-Heldin* teilgenommen. Sie schafft es, mir in einfach verständlicher Art und Weise die Grundlagen des Investierens beizubringen und ich lerne direkt, mein Portfolio unter ihrer Anleitung anzulegen.
Ich bin extrem erleichtert, dass ich begonnen habe, mich grundlegend mit meinen Finanzen und der Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Plötzlich wird der gefühlt unüberwindbare und unverständliche Berg an Wissen immer klarer😅.
Was in diesem Monat sonst noch los war
- Um den Geburtstag von Corinne zu feiern, war ich mit Jessica, Karin und einigen anderen Ausbildungskolleginnen zum Essen im The Artisan in Zürich.
- Mein Beratungszimmer ist endlich eingerichtet und ich habe es bereits mit dem ersten offline Beratungsgespräch eingeweiht. Obwohl ich Beratungen online sehr gerne mache, finde ich es immer noch am schönsten, mit meinen Klientinnen im selben Raum zu sitzen. Die Gespräche sind nochmals auf einer anderen Ebene und ich habe mehr Möglichkeiten, um auch kreativ mit ihnen zu arbeiten, was online nur bedingt möglich ist.
- Ich liebe Tauschpartys! Falls du nicht weisst, wovon ich spreche, dann lies mal hier. Kerstin hat an einem herrlich warmen Maiabend zur ersten Tauschparty des Jahres geladen. Es war wieder einmal so gemütlich, lustig und schön. Es ist so entspannt, in fröhlicher Gesellschaft, neue Kleider zu probieren und dies und jenes zu ergattern. Der Bonus obendrauf ist, gleichzeitig meine nicht mehr gebrauchten Dinge loszuwerden und zu sehen, wie sich die andere Person darüber freut😉.
- Und dann gab’s wieder einmal Sushi 🍣#sushilover. Toni und ich mussten noch einige Sachen vor den Ferien in Singen erledigen und haben direkt ein spontanes Date daraus gemacht😍.
- Als begeisterte Marmeladenköchin, verarbeite ich mit meinem Thermomix ratzfatz jede Frucht, die ich in die Hände bekomme, in die leckersten Marmeladen. Die erste Ladung Erdbeer-Rhabarber-Marmelade ist fertig und im Kellerregal gestapelt.
- Und dann war da mein Garten…
Ich hatte keine Ahnung, wie sehr mich Schnecken auf die Palme bringen können😤. Alleine auf dieser Blume habe ich 15 Nacktschnecken gezählt, die gerade ein genüssliches Mahl zu sich genommen haben. Von meinen Kohlrabi, Salaten, Gurken, Zucchini und anderen Pflanzen fange ich gar nicht erst an.
Miguel wollte ihnen freundlich entgegengekommen und hat ihnen einen prall gefüllten „Teller“ mit den frischesten Salatblättern hingestellt – auch das hat nichts genützt😉.
- Lesen gehört zu meinem Leben. Ich wünschte, ich hätte viel mehr Zeit, um zu lesen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein lehrreiches Sachbuch oder ein Roman ist, der mich fesselt.
Im Mai habe ich diese beiden Bücher gelesen. Bei „Das geheime Leben des Monsieur Pick“ geht es um eine Bibliothek, mit unveröffentlichten Manuskripten. Es ist eine leichte, unterhaltsame Lektüre mit unerwarteter Endung.
„Ich bin mein eigener Coach“ ist ein Begleitbuch zum GPI-Persönlichkeitstest. Die vier Persönlichkeitstypen, geschäftig, konsequent, freundlich und gemütlich, werden detailliert vorgestellt und aus den unterschiedlichsten Lebensaspekten beleuchtet.
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Für dich ändert sich dabei am Preis nichts.